Roger Federer Arena: Basler St. Jakobshalle soll umbenannt werden

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Basel,

Die Basler St. Jakobshalle soll in Roger Federer Arena umbenannt werden. Dies fordert eine Volksinitiative.

Roger Federer Arena Basel
Roger Federer in der St. Jakobshalle bei den Swiss Indoors in Basel. Die Arena soll laut einer Initiative künftig Roger Federer Arena heissen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Volksinitiative will der Balser St. Jakobshalle einen neuen Namen geben.
  • Sie soll künftig Roger Federer Arena heissen.

Roger Federer Arena soll die Basler St. Jakobshalle künftig heissen. Dies verlangt eine Volksinitiative, die nun im Kanton Basel-Stadt lanciert wird. Bisherige Bestrebungen für den Namenswechsel sind gescheitert.

Nach 100 Titeln, 20 Grand Slam-Siegen und 310 Wochen als weltweite Nummer 1 solle ihm die Ehre zukommen. Dies habe er verdient, finden die Initianten. Über den neuen Namen für die Halle soll nun das Volk entscheiden, wie sie am Freitag vor den Medien sagten.

Damit das Anliegen dem Basler Souverän zum Entscheid an der Urne unterbreitet wird, braucht es 3000 Unterschriften. Gesammelt werden müssen diese innerhalb von 18 Monaten. Die Initianten wollen die Signaturen jedoch bereits im September beisammen haben.

Basler Grossrätin will «Roger Federer Arena»

Hinter der Initiative «Roger Federer Arena jetzt!» stehen namentlich die Basler Grossrätin Martina Bernasconi und der Baselbieter Landrat Hans Furer. Die beiden Kantonsparlamentarier machen sich schon jahrelang mit Vorstössen für die Umbenennung der St. Jakobshalle stark, blieben bisher jedoch erfolglos.

Roger Federer Arena
Auch das CSI Basel findet in der St. Jakobshalle statt. Die Halle soll künftig Roger Federer Arena heissen. - Keystone

Ausgestaltet ist das Volksbegehren als Verfassungsinitiative. Das erachten zwar selbst die Initianten als unverhältnismässig. Aufgrund von rechtlichen Bedenken der Basler Staatskanzlei habe man aber auf eine Gesetzesinitiative verzichtet.

Fragen, die bei der Behandlung der Federer-Vorstösse im Basler Grossen Rat aufgetaucht waren, haben die Initianten inzwischen geklärt. Sie wissen nun, dass Roger Federer selbst nichts gegen die Umbenennung hat, sich dazu aber auch nicht öffentlich äussern will. Auch werde er für die Nutzung seines wertvollen Namens keine finanzielle Abgeltung verlangen.

Federer in Basel und Biel bereits geehrt

Die Umbenennung der St. Jakobshalle wäre nicht die erste Ehre, die Federer in seiner Heimat zuteil würde. 2017 hatte die Universität Basel den 37 Jahre alten Weltstar zum Ehrendoktor ernannt.

Und rund 90 Kilometer von Basel entfernt gibt es in Biel seit 2016 eine Roger-Federer-Allee. Dass auch in Basel eine Strasse oder ein Platz nach Federer benannt wird, ist eher unwahrscheinlich. Diese Art der Ehrung von Persönlichkeiten erfolgt dort usanzgemäss nicht zu deren Lebzeiten, sondern erst postum.

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