Roger Federer beginnt am Miami Open gegen Radu Albot
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer spricht vor seinem Start beim Miami Open über seine Karriere.
- «Ich bin ein wenig traurig, dass ich fast am Ende meiner Karriere bin», so der «Maestro».
- Vieles deutet jedoch in die Richtung, dass es bis dahin noch einige Zeit dauern wird.
Roger Federer hat vor seinem Start ins Miami Open ein lockeres Interview mit Miomir Kecmanovic geführt. Das Gespräch zwischen der Tennis-Ikone und dem Jungstar wurde auf der offiziellen Homepage der ATP-Tour veröffentlicht.
Ein Thema ist dabei auch Federers Rücktritt. Kecmanovic witzelt: «Du bist länger auf der Tour, als ich am Leben. Hast Du irgendwelche Tipps für mich?» Federer lächelt und antwortet dem 19-Jährigen mit: «Geniesse es, Du hast genug Zeit!»
Der «Maestro» fügt an: «Ich glaube, wenn man jung bist, dann glaubt man, der Erfolg muss sofort kommen. Geniesse einfach Deine Zeit dort draussen. Ich wünschte, ich wäre in Deinem Alter und könnte alles nochmal erleben.»
Und weiter: «Ich bin ein wenig traurig, dass ich fast am Ende meiner Karriere bin. Aber ich bin mir sicher, Deine Karriere wird grossartig!»
Rod Laver: «Er sagte mir, er würde gerne bis vierzig Spielen!»
Ein Rücktritt der Tennis-Ikone wird über kurz oder lang natürlich zum Thema. Vorerst dürfte es aber noch nicht soweit sein. Vieles deutet nämlich in die Richtung, dass Roger Federer auch noch die Olympischen Spiele 2020 mitmachen will.
Bisher hat der Schweizer am wichtigsten Sport-Event der Welt noch nie eine Goldmedaille holen können. Zudem wechselte Federer im letzten Jahr überraschend zu einem japanischen Sponsor – und die Spiele 2020 finden in Tokio statt.
In Indian Wells machte der Basler zudem klar, dass er auch im nächsten Jahr noch antreten möchte. Und die australische Tennis-Legende Rod Laver sagte kürzlich: «Federer hat mir einmal gesagt, er würde gerne bis vierzig Spielen. Das ist ein positives Zeichen.»
Roger Federer muss in Miami gegen Weltnummer 46 ran
So oder so steht nun erstmal das Miami Open auf dem Programm. Beim Masters-1000-Turnier muss der «Maestro» nach einem Freilos in der 1. Runde am Samstag gegen den Moldawier Radu Albot ran.
Albot (ATP 46) ist seit Montag zum ersten Mal in seiner Karriere in den Top 50 der Weltrangliste vertreten. Das erste Duell mit Federer erreichte der Qualifikant dank des Sieges gegen den Australier Matthew Ebden (ATP 50).