Die Bundesregierung plant die Rolle der Kindertagesstätte in der Pandemie mit einer Studie zu erforschen.
Kindertagesstätte
Gummistiefel für Kinder stehen in der Garderobe der Kindertagesstätte «Spatzenhaus». (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung will die Rolle der Kitas in der Pandemie mit einer Studie erforschen.
  • 3000 Kitas sollen für die Studie befragt werden.
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Die Bundesregierung will die Öffnung von Kitas einem Medienbericht zufolge mit einer grossangelegten Studie zu deren Rolle im Corona-Pandemiegeschehen begleiten.

Die Untersuchung solle klären helfen, wie stark der Betrieb in den geöffneten Kitas mit einer Häufung von Infektionsfällen einhergehe. Das berichtete die Zeitung «Die Welt» am Mittwoch.

Sie berief sich dabei auf ein ihr vorliegendes internes Papier mit Einzelheiten zum Ablauf der Studie. Diese soll demnach im Juni starten und bis zum Dezember des kommenden Jahres laufen. Geplant ist demnach die Befragung der Leitungen von 3000 Kitas. In 600 Einrichtungen sollen ergänzend dazu auch die Erzieher und Eltern einer Kindertagesstätte befragt werden.

Kindertagesstätte: Bundesweite Register für Untersuchung

Teil der Untersuchung ist zudem ein bundesweites Kitaregister. Darin soll wöchentlich verzeichnet werden, wie sich Betreuungskapazitäten entwickeln. Auch ob es zu infektionsbedingten Schliessungen einzelner Gruppen oder ganzer Einrichtungen kommt soll aufgezeichnet werden.

Dazu kommt ein weiterer Studienteil, in dem erforscht werden soll, wie häufig betreute wie nicht betreute Kinder an Corona erkranken. Es soll auch erforscht werden, ob es zu Übertragungen in den Familien oder auf Erzieher kommt.

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