Schottlands Regierungschefin glaubt mehr denn je an Unabhängigkeit

AFP
AFP

Grossbritannien,

Schottland versucht erneut, unabhängig von Grossbritannien zu werden. Die schleppenden Brexit-Verhandlungen sorgen bei Regierungschefin Sturgeon für Hoffnung.

Nicola Sturgeon
Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Schottland könnte sich schon bald von Grossbritannien unabhängig machen.
  • Die schleppenden Brexit-Verhandlungen sorgen für weitere Hoffnung.
  • Laut Umfragen unterstützt eine Mehrheit der Schotten die Unabhängigkeit.

Vor dem Hintergrund der schleppenden Post-Brexit-Verhandlungen glaubt Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon mehr denn je an die Unabhängigkeit ihres Landes. Sie sei sich der Unabhängigkeit «noch nie so sicher» gewesen, sagte Sturgeon am Samstag.

Die erste Ministerin ist Vorsitzende der für die Unabhängigkeit eintretenden SNP. Bei einer Online-Konferenz machte sie den Anhängern ihrer Partei Mut. Die Aussicht auf eine Trennung Schottlands vom Rest Grossbritanniens sei noch nie so gross gewesen wie heute.

Schotten unterstützen Unabhängigkeit

«Die Unabhängigkeit ist klar in Sicht», sagte Sturgeon. Sollte ihre Partei bei der schottischen Parlamentswahl 2021 die Mehrheit erhalten, erhöht das die Wahrscheinlichkeit für ein neues Unabhängigkeitsreferendum. Die Unterstützung der Schotten für die Unabhängigkeit von Grossbritannien auf ein Rekordhoch gestiegen ist. Dies zeigen die Meinungsumfragen der vergangenen Monate.

Nicola Sturgeon Schottland Unabhängigkeit
Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon. - AP

Bei der jüngsten Abstimmung im Jahr 2014 hatten 55 Prozent der Schotten für einen Verbleib in Grossbritannien gestimmt. Die SNP argumentiert jedoch, dass angesichts des Brexits eine neue Abstimmung nötig sei. Beim britischen Referendum zum EU-Austritt von 2016 hatte sich eine Mehrheit der Schotten für den Verbleib in der Union ausgesprochen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Wales-Regierungschef
Coronavirus
14 Interaktionen
Nach Lockdown-Ende
schottland
64 Interaktionen
Erstes Land der Welt
Suzanne Lazy
2 Interaktionen
Museum Tinguely

MEHR IN POLITIK

Rubio
4 Interaktionen
Ukraine-Krieg
powell
23 Interaktionen
Zollkrieg
Vance
8 Interaktionen
Rom-Besuch
EZB
4 Interaktionen
Mitten im Zollstreit

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Manchester United
2:4 – 5:4!
King Charles Camilla
26 Interaktionen
«Problem»
j.k. rowling trans
8 Interaktionen
Transrechte
donald trump sitzt
15 Interaktionen
Im September