Schweizer Wahlkampf-Spende an Alice Weidel (AfD) war illegal

Fiona Tondi
Fiona Tondi

Deutschland,

Alice Weidel (AfD) erhielt für ihren Wahlkampf vor zwei Jahren Geld von einem Zürcher Apothekenbesitzer. Die deutsche Bundestagsverwaltung hält das für illegal.

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Alice Weidel, Frontfrau der AfD. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zürcher Apothekenbesitzer sandte Alice Weidel (AfD) Geld für den Wahlkampf zu.
  • Die Bundestagsverwaltung hält dieses Vorgehen für illegal.

Die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel (40) erhielt für ihren Wahlkampf vor zwei Jahren Geld von einem Zürcher Apothekenbesitzer. Die deutsche Bundestagsverwaltung hält die Spende in der Höhe von 132'000 Euro für illegal.

Die Verwaltung des deutschen Parlaments hat ihr internes Prüfverfahren nun abgeschlossen, wie aus dem Rechercheverbund der «Süddeutschen Zeitung» hervorgeht.

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AfD-Fraktionschefin Alice Weidel. - dpa/dpa/picture-alliance

Die Bundestagsverwaltung kündigt eine Strafzahlung von 396'000 Euro an. Zudem bekommt die Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine letzte Chance für eine Stellungnahme zum Vorfall.

Das Geld wurde im Sommer 2017 in achtzehn Raten an den AfD-Kreisverband «Bodenseekreis» überwiesen, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Es sollte als Wahlkampfspende für Spitzen-Kandidatin Weidel dienen, die den Kreisverband damals leitete.

Die Spenden wurden im Anschluss jedoch vom Kreisverband wieder zurück an den Gönner überwiesen.

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