Sechs Menschen nach mutmasslich rechtsextremem Brandanschlag aus Haus gerettet
Im niedersächsischen Syke ermittelt die Polizei wegen eines mutmasslich rechtsextrem motivierten Brandanschlags auf ein Restaurant.

Das Wichtigste in Kürze
- Feuer in Restaurant im niedersächsischen Syke - Täterfahndung mit Hubschrauber.
An einer Mauer des Gebäudes seien Hakenkreuze und andere fremdenfeindliche Symbole entdeckt worden, teilte die Polizei am Donnerstag in Diepholz mit. Der Brand ereignete sich demnach am frühen Donnerstagmorgen. Einsatzkräfte retteten sechs Menschen aus einem angrenzenden Wohnhaus. Sie blieben unverletzt.
Das Restaurant wird nach Angaben der Beamten von einem Syker Bürger mit Migrationshintergrund betrieben. An der Rückwand des Gebäudes war ein Fenster eingeschlagen, dort fanden sich auch die rechtsextremen Symbole. Aufgrund der Spurenlage sei von einer Brandstiftung auszugehen, hiess es. Staatsschutz und Brandermittler bearbeiten den Fall. Eine Sofortfahndung nach möglichen Tätern unter anderem mit einem Hubschrauber blieb erfolglos. Der Schaden durch das Feuer liegt laut Polizei bei mindestens 150.000 Euro.