Die SP will ein Anliegen der Frauenstreik-Bewegung in eine Gleichstellungsinitiative einfliessen lassen. Die konkrete Forderung soll online ermittelt werden.
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Vorbild Frauenstreik: Die Klima-Bewegung will im Mai die gesamte Schweiz lahmlegen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SP will eine Gleichstellungsinitiative lancieren.
  • Die konkrete Forderung will sie per Online-Abstimmung ermitteln lassen.
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Hunderttausende sind beim Frauenstreik im Juni für mehr Gleichstellung auf die Strasse gegangen. Die SP will ein Anliegen dieser Bewegung in eine Initiative einfliessen lassen. Welche Forderung dem Volk vorgelegt werden soll, wird in einer Online-Abstimmung ermittelt.

Diese öffentliche Konsultation hat die SP am Mittwochmorgen auf www.gleichstellung-jetzt.ch gestartet. Zur Auswahl stehen Forderungen zu Lohngleichheit, familienergänzender Kinderbetreuung, Anerkennung von Care-Arbeit, einer 35-Stunden-Woche, Hilfe für Gewaltopfer und einer Elternzeit.

Mit der Online-Abstimmung will die Partei herausfinden, wo der Schuh am meisten drückt. Das am häufigsten gewählte Anliegen soll in die Gleichstellungsinitiative einfliessen, die die SP lancieren will. Die Online-Abstimmung läuft bis am 30. August.

Die sechs Themen sind von einem Ausschuss der Partei und der SP Frauen ausgewählt worden. Grundlage waren die Anliegen, die beim Frauenstreik vom 14. Juni 2019 in eine Art Kummerkasten auf dem Bundesplatz eingeworfen worden waren.

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