SP-Nationalrat Fabian Molina zu Venezuela: «Braucht neue Wahlen»
Die Opposition in Venezuela versuchte gegen Präsident Maduro zu putschen, doch dies misslang. SP-Nationalrat Fabian Molina ist besorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Situation in Venezuela ist angespannt.
- Fabian Molina ist besorgt wegen US-Ankündigungen einer möglichen Militärintervention.
- Der SP-Nationalrat pocht auf neue Wahlen unter internationaler Beobachtung.
Diese Woche überschlugen sich die Meldungen aus Venezuela. Am Dienstag versuchte die Opposition, um den selbsternannten Präsidenten Juan Guaidó, die Macht zu erlangen. Teile des Militärs sprachen ihre Unterstützung aus.
Der Putsch misslang. Spätestens seit den Wahlen, wo sich Staatschef Nicolás Maduro wie auch Guaidó als Gewinner betitelten, ist die Situation sehr angespannt. SP-Nationalrat Fabian Molina ist besorgt.
«Es besteht die Gefahr einer Gewalteskalation», so Molina. Er ist Mitglied der Aussenpolitischen Kommission. Molina: «Der Ton der Opposition hat sich verschärft.» Der versuchte Sturz Maduros sei ein Beispiel dafür.
Guaidó wäre in der Schweiz im Gefängnis
Gleichzeitig korrigiere der misslungene Umsturz das Bild des totalitären Venezuelas. «In der Schweiz wäre einer wie Guaidó dank seinem Aufruf schon lange im Gefängnis», so der Zürcher. Generell sei ein Putsch nie der richtige Weg.
Was immer man von #Maduro halten mag: Was gerade in #Venezuela passiert, ist ein Staatsstreich. Nichts anderes. Präsidenten kommen durch Wahlen ins Amt, nicht durch Selbstkrönung.
— Fabian Molina ✊ (@FabianMolinaNR) January 23, 2019