Laut einer Umfrage standen 21 Prozent der Befragten am Arbeitsplatz ständig oder meistens unter Stress. Das sind drei Prozent mehr als vor fünf Jahren.
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Immer mehr Angestellte fühlen sich am Arbeitsplatz gestresst. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund ein Fünftel der Arbeitnehmer steht am Arbeitsplatz unter Stress.
  • Das sind mehr, als noch vor fünf Jahren, wie eine Umfrage des BFS ergeben hat.
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Immer mehr Arbeitnehmende leiden unter Stress an ihrem Arbeitsplatz: In der Gesundheitsbefragung 2017 gaben 21 Prozent der Befragten an, bei der Arbeit immer oder meistens unter Stress zu stehen. Das sind drei Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

Besonders deutlich sei der Anstieg bei den unter 30-jährigen Erwerbstätigen gewesen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mit.

Bei dieser Altersgruppe stieg der Anteil von 19 auf 25 Prozent. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen habe der Anteil leidenden Arbeitnehmenden um fünf Prozent zugenommen.

Stress kann zu Burnout führen

Knapp die Hälfte der sehr oft gestressten Personen fühlt sich bei der Arbeit emotional erschöpft. Und diese Erschöpfung wiederum gilt als Zeichen für ein hohes Burn-out-Risiko.

Auch auf den Gesundheitszustand wirkt sich der Stress-Level negativ aus: So wiesen emotional verbrauchte Personen sechs mal mehr Anzeichen einer mittelschweren bis schwere Depression auf. Dies im Vergleich zu emotional stabileren Personen, wie das das BFS schreibt.

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