Trump will Sicherheitsberater McMaster rausschmeissen

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USA,

In den USA verdichten sich die Anzeichen für einen nahenden Rauswurf des nationalen Sicherheitsberaters General Herbert Raymond McMaster. US-Präsident Donald Trump soll die Entscheidung gefällt haben.

McMaster muss wohl seinen Posten räumen.
McMaster muss wohl seinen Posten räumen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat sich laut US-Medien für einen weiteren Personalwechsel entschieden.
  • Der nationale Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster muss demnach sein Amt aufgeben.

Die «Washington Post» berichtete in der Nacht zum Freitag, die Ablösung sei ausgemachte Sache. US-Präsident Donald Trump (71) wolle den Wechsel nur möglichst wenig erniedrigend gestalten, berichtete das Blatt unter Berufung auf fünf Quellen im Weissen Haus. Die «New York Times» hatte zuvor Ähnliches berichtet und auch den Namen von Stabschef und Ex-General John Kelly zu den Personalspekulationen hinzugefügt.

Sie waren keine Freunde

Über eine Ablösung des Drei-Sterne-Generals McMaster (55) wird seit Wochen spekuliert. Der hochdekorierte Soldat kam ins Amt, weil der von Trump höchst geschätzte Sicherheitsberater Michael Flynn - auch er ein Ex-General - im Februar 2017 jäh zurücktreten musste. McMaster gilt als hochintelligent, sehr belesen und vergleichsweise moderat. Trump und er sollen sich persönlich nie gut verstanden haben.

Der Nächste, bitte!

Noch nie war ein Weisses Haus zu diesem frühen Zeitpunkt einer Regierung so sehr mit Abgängen, Rauswürfen und Wechseln konfrontiert wie unter Trump. Mit dem erst vor Tagen angekündigten Weggang von Trumps oberstem Wirtschaftsberater Gary Cohn und der abrupt vollzogenen Demission von Aussenminister Rex Tillerson scheint das Karussell noch lange nicht zum Stillstand gekommen zu sein. Neben McMaster gelten auch weitere Regierungsmitglieder als gefährdet.

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