Trump wusste angeblich nichts von Zahlung an Stormy Daniels

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USA,

Der US-Präsident bricht endlich sein Schweigen: Donald Trump hat nach eigenen Worten nichts von der Zahlung seines Anwalts an die Pornodarstellerin Stormy Daniels gewusst.

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Stormy Daniels behauptet, eine Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trumps Anwalt hat Porno-Star Stormy Daniels vor eineinhalb Jahren 130'000 Dollar bezahlt.
  • Sie behauptet, es handle sich dabei um Schweigegeld.
  • Nun hat sich der US-Präsident erstmals selbst zu dem Fall geäussert.

Donald Trump (71) hat nach eigenen Worten nichts von der Zahlung seines Anwalts an die Pornodarstellerin Stormy Daniels (39) gewusst. Als er von Journalisten gefragt wurde, ob er über die Zahlung informiert gewesen sei, sagte der US-Präsident: «Nein». Er wisse auch nicht, woher das Geld gestammt habe.

Stormy Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heisst, sagt, dass sie 2006 Sex mit Donald Trump hatte - kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump bestreitet das.

130'000 Dollar Schweigegeld

Sein Anwalt Michael Cohen hat zugegeben, Clifford im November 2016 rund eine Woche vor der Präsidentenwahl 130'000 Dollar aus eigener Tasche gezahlt zu haben. Er erklärte, dass die Trump Organisation oder Trumps Wahlkampflager weder direkt noch indirekt an der Zahlung beteiligt gewesen seien oder ihn dafür entschädigt hätten. Die Zahlung erfolgte laut Medienberichten über eine Scheinfirma, die Cohen zuvor gegründet hatte.

Als Trump nun gefragt wurde, warum sein Anwalt das Geld gezahlt habe, sagte er: «Das müssen Sie Michael Cohen fragen». Nach Cliffords Darstellung handelte es sich um Schweigegeld.

Donald Trump will nichts von einer Zahlung gewusst haben.
Donald Trump will nichts von einer Zahlung gewusst haben. - Keystone

Sie zog vor Gericht

Stormy Daniels verpflichtete sich in einer Vereinbarung dazu, nicht öffentlich über die sexuelle Begegnung zu sprechen. Sie zog kürzlich vor Gericht, um diese Abmachung zu kippen. Sie argumentiert, dass diese nie gültig gewesen sei, da Trump sie nicht persönlich unterzeichnet habe.

Die Affäre kocht seit mehreren Wochen immer wieder hoch. Interesse gibt es etwa an der Frage, ob mit der Zahlung Cohens Gesetze zur Wahlkampffinanzierung gebrochen wurden.

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