Ein ukrainischer Grenzschützer tötet einen Angreifer und verletzt den anderen bei einem Machetenangriff.
Ukraine-Krieg Mobilmachung
Seit dem Kriegsbeginn können Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren das Kriegsland nur in Ausnahmefällen verlassen. (Symbolbild) - keystone

In der Ukraine hat ein Grenzschützer nach Behördenangaben bei einem Angriff von zwei Männern mit einer Machete einen der Täter mit einem Schuss tödlich verletzt. Der zweite Mann sei verletzt worden, berichtete das Nachrichtenportal «Ukrajinska Prawda» am Sonntag unter Berufung auf den Grenzschutz und Behörden. Der Vorfall ereignete sich demnach am Samstagabend im westukrainischen Gebiet Tscherniwzi (Czernowitz). Über die Hintergründe und die Ziele der Angreifer war zunächst nichts bekannt.

Im Zuge des Kriegs versuchen immer wieder Männer im wehrpflichtigen Alter, das Land zu verlassen, um nicht an die Front eingezogen zu werden.

Illegaler Versuch zur Ausreise vereitelt

Zuvor waren an der Grenze zu Ungarn 17 Männer gefasst worden, die laut Behörden die Ukraine illegal verlassen wollten. Ein Kleinbus mit den Insassen sei 200 Meter vor dem Übergang gestoppt worden, teilte der Grenzschutz am Sonntag mit. Die Männer stammten demnach aus verschiedenen Regionen der Ukraine und wollten nach Ungarn fliehen.

Den Angaben zufolge sollten die Männer zwischen 3000 (rund 2800 Euro) und 12'000 US-Dollar (rund 11'200 Euro) bezahlen für die Ausreise.

Ukraine im Kriegszustand

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Invasion, hat das Kriegsrecht verhängt und eine Mobilmachung angeordnet. Seitdem können Männer im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren das Kriegsland nur in Ausnahmefällen verlassen.

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