UN-Chef verurteilt russische Angriffe auf Odessa

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Russland hat in letzter Zeit im Ukraine-Krieg vermehrt die Schwarzmeerhäfen beschossen. UN-Generalsekretär António Guterres kritisiert dies aufs Schärfste.

HANDOUT - Rettungskräfte arbeiten nach einem russischen Angriff in Odessa an einem zerstörten Gebäude. Foto: Pavlo Petrov/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Rettungskräfte arbeiten nach einem russischen Angriff in Odessa an einem zerstörten Gebäude. Foto: Pavlo Petrov/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Ukrainian Emergency Service/AP/Pavlo Petrov

Das Wichtigste in Kürze

  • UN-Generalsekretär António Guterres verurteilt die russischen Angriffe auf Odessa.
  • Putin verstosse damit im Ukraine-Krieg gegen das humanitäre Völkerrecht.
  • Kritik gab es zudem am Ende des wichtigen Getreideabkommen.

UN-Generalsekretär António Guterres hat die russischen Angriffe auf den Hafen von Odessa und andere ukrainische Städte «aufs Schärfste» verurteilt. «Die Angriffe widersprechen den Verpflichtungen der Russischen Föderation im Rahmen der Absichtserklärung mit den Vereinten Nationen». Dies teilte die Weltorganisation am Donnerstag mit.

Zudem stelle die Zerstörung ziviler Infrastruktur einen Verstoss gegen das humanitäre Völkerrecht dar. Odessa in der Südukraine war in den vergangenen drei Nächten unter russischen Beschuss geraten.

Russland führt seit fast 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Immer wieder Ziel von russischem Beschuss sind dabei auch die südlichen Regionen am Schwarzen Meer. Diese sind für die Ukraine aufgrund ihrer Hafeninfrastruktur von grosser Bedeutung.

Kritik wegen Ende von Getreideabkommen

Über den Hafen Odessa etwa wurden in den vergangenen Monaten im Rahmen des internationalen Getreideabkommens viele Millionen Tonnen Nahrungsmittel ausgefahren. Am Montag stieg Russland aus der Vereinbarung aus.

Die Vereinten Nationen kritisierten am Donnerstag weiter, dass Russlands Aussetzung bereits negative Auswirkungen auf die weltweiten Weizen- und Maispreise habe. Dies schade allen, «insbesondere aber den schutzbedürftigen Menschen im globalen Süden.» Der UN-Sicherheitsrat soll sich mit dem vorläufigen Ende des Getreideabkommens am Freitag in einer Sondersitzung beschäftigen.

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