US-Präsident Trump setzt Attacken gegen Demokratinnen fort
US-Präsident Donald Trump hat seine Attacken gegen vier Politikerinnen der oppositionellen Demokraten fortgesetzt und von den Frauen eine Entschuldigung gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Politikerinnen sollen sich für «schreckliche» Äusserungen entschuldigen.
«Ich glaube nicht, dass diese vier Kongressabgeordneten in der Lage sind, unser Land zu lieben», schrieb Trump am Sonntag (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter. «Sie sollten sich bei Amerika (und Israel) für die schrecklichen (hasserfüllten) Dinge entschuldigen, die sie gesagt haben.»
Trump sorgt mit seinen Attacken gegen die vier Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib, Ilhan Omar und Ayanna Pressley schon seit Tagen für Empörung. Er hat die Politikerinnen unter anderem zur Rückkehr in ihre Heimatländer aufgefordert - dabei sind drei der vier Frauen in den USA geboren, alle vier haben die US-Staatsbürgerschaft.
In seinem neuen Tweet warf Trump den Abgeordneten vor, die Demokratische Partei zu «zerstören». Als «schwache» und «unsichere» Menschen könnten sie aber niemals «unsere grossartige Nation zerstören», fügte Trump hinzu.
Die Demokraten haben Trumps Attacken scharf kritisiert. Das von ihnen kontrollierte Repräsentantenhaus hatte die «rassistischen Kommentare» Trumps am Dienstag vergangener Woche in einer Resolution verurteilt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Mittwoch im US-Bundesstaat North Carolina setzte Trump seine Attacken aber fort. Als er den Namen der gebürtigen Somalierin Omar nannte, skandierte die Menge: «Schick sie zurück!»