US-Wahl: Ein Kopf-an Kopf-Rennen

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Die aktuellen Umfragen zur US-Wahl deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Wer gewinnt, ist noch nicht abzusehen.

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Im Schlussspurt vor der US-Wahl treten Vizepräsidentin Harris und der ehemalige Präsident Trump in denselben Bundesstaaten auf. (Archivbild) Uncredited/AP/dpa - dpa

Die US-Präsidentschaftswahl 2024 verspricht ein spannendes Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris zu werden. Denn die aktuellen Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin.

Swing States als Zünglein an der Waage

Entscheidend für den Wahlausgang werden hier erneut die sogenannten Swing States sein. Michigan, Pennsylvania und Wisconsin stehen dabei besonders im Fokus.

«Merkur» berichtet, dass Trump diese Staaten 2016 überraschend gewinnen konnte, während Biden sie 2020 zurückeroberte.

Beide Kampagnen setzen hierbei auf unterschiedliche Strategien, um die Wähler in den umkämpften Bundesstaaten zu überzeugen. So haben die Demokraten etwa stark in lokale Präsenz und Haustürwahlkampf investiert.

Trumps Stärke bei jungen Männern

Ein Trumpf für den republikanischen Kandidaten könnte aber die Unterstützung junger Männer sein. So zielt die Trump Kampagne genau auf diese Wählergruppe ab:

Deswegen wird hierbei besonders auf Podcast-Interviews, Auftritte bei Sportveranstaltungen und gezielte digitale Werbung gesetzt, um diese Gruppe anzusprechen.

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Im Endspurt der US-Wahl versucht Trump besonders, auch Frauen für sich zu gewinnen. Evan Vucci/AP/dpa - dpa

Umfragen zeigen auch einen deutlichen Vorsprung Trumps bei männlichen Wählern unter 50 Jahren. Diese Gruppe macht laut republikanischen Analysen einen signifikanten Anteil der unentschlossenen Wähler in den Swing States aus.

Harris' Vorsprung bei Latinos schwindet

Kamala Harris kann sich hingegen auf die Unterstützung von Schwarzen und Latinos stützen. Allerdings scheint ihr Vorsprung bei Latino-Wählern zu schrumpfen.

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Ein Mariachi-Musiker spielt bei einer Wahlveranstaltung für die demokratische Präsidentschaftskandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris und den demokratischen Kandidaten für den US-Senat Ruben Gallego in Ocotillo in Phoenix, Arizona, USA, am 03. November 2024. Die allgemeinen US-Wahlen finden am 05. November 2024 statt. - keystone

So entschieden sich laut einer Umfrage 54 Prozent der Befragten für die Demokratin und 40 Prozent für den Republikaner.

Wer denkst du, gewinnt die Wahl?

Dies sei der niedrigste Wert für einen demokratischen Kandidaten seit vier Präsidentschaftswahlen.

Wahlbetrugsvorwürfe und Mobilisierung

Trump bedient sich zudem erneut der Rhetorik von Wahlbetrug. Bei einem Auftritt in Arizona sagte er zum Beispiel: «Das Einzige, was uns stoppen kann, ist Betrug.»

Beide Seiten setzen also alles daran, ihre Anhänger zu mobilisieren. Jede Stimme könnte daher auch in diesem engen Rennen entscheidend sein.

Die Wahl verspricht somit bis zum Schluss spannend zu bleiben.

Kommentare

User #2978 (nicht angemeldet)

Trump regiert ein grosses Reich, morgen wird Frau Harris bleich.

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