US-Wahl: Ein Kopf-an Kopf-Rennen
Die aktuellen Umfragen zur US-Wahl deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Wer gewinnt, ist noch nicht abzusehen.
Die US-Präsidentschaftswahl 2024 verspricht ein spannendes Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris zu werden. Denn die aktuellen Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hin.
Swing States als Zünglein an der Waage
Entscheidend für den Wahlausgang werden hier erneut die sogenannten Swing States sein. Michigan, Pennsylvania und Wisconsin stehen dabei besonders im Fokus.
«Merkur» berichtet, dass Trump diese Staaten 2016 überraschend gewinnen konnte, während Biden sie 2020 zurückeroberte.
Beide Kampagnen setzen hierbei auf unterschiedliche Strategien, um die Wähler in den umkämpften Bundesstaaten zu überzeugen. So haben die Demokraten etwa stark in lokale Präsenz und Haustürwahlkampf investiert.
Trumps Stärke bei jungen Männern
Ein Trumpf für den republikanischen Kandidaten könnte aber die Unterstützung junger Männer sein. So zielt die Trump Kampagne genau auf diese Wählergruppe ab:
Deswegen wird hierbei besonders auf Podcast-Interviews, Auftritte bei Sportveranstaltungen und gezielte digitale Werbung gesetzt, um diese Gruppe anzusprechen.
Umfragen zeigen auch einen deutlichen Vorsprung Trumps bei männlichen Wählern unter 50 Jahren. Diese Gruppe macht laut republikanischen Analysen einen signifikanten Anteil der unentschlossenen Wähler in den Swing States aus.
Harris' Vorsprung bei Latinos schwindet
Kamala Harris kann sich hingegen auf die Unterstützung von Schwarzen und Latinos stützen. Allerdings scheint ihr Vorsprung bei Latino-Wählern zu schrumpfen.
So entschieden sich laut einer Umfrage 54 Prozent der Befragten für die Demokratin und 40 Prozent für den Republikaner.
Dies sei der niedrigste Wert für einen demokratischen Kandidaten seit vier Präsidentschaftswahlen.
Wahlbetrugsvorwürfe und Mobilisierung
Trump bedient sich zudem erneut der Rhetorik von Wahlbetrug. Bei einem Auftritt in Arizona sagte er zum Beispiel: «Das Einzige, was uns stoppen kann, ist Betrug.»
Beide Seiten setzen also alles daran, ihre Anhänger zu mobilisieren. Jede Stimme könnte daher auch in diesem engen Rennen entscheidend sein.
Die Wahl verspricht somit bis zum Schluss spannend zu bleiben.