Verteidigungsministerin Lambrecht muss Kritik einstecken

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Deutschland,

Christine Lambrecht hält in einem Video eine Neujahrsansprache. Ihre Aussagen bringen der Verteidigungsministerin herbe Kritik ein.

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Verteidigungsministerin Christina Lambrecht im März in Brüssel. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Verteidigungsministerin Christine Lambrecht veröffentlicht eine Neujahrsansprache.
  • Die SPD-Politikerin spricht von «besonderen Eindrücken» des Krieges in der Ukraine.
  • Mehrere Oppositionspolitiker fordern den Rücktritt Lambrechts.

Christine Lambrecht (SPD), Deutschlands Verteidigungsministerin, muss viel Kritik für eine Neujahrsrede im einsetzenden Silvesterfeuerwerk einstecken. Die Verteidigungspolitikerin Serap Güler von der CDU fordert sogar, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) Lambrecht entlässt.

Auf Twitter schrieb Güler: «Die Rede über den Krieg mit Silvesterböllern im Hintergrund setzt ihrer Serie von Peinlichkeiten nur noch die Krone auf. Deshalb: Jede weitere Minute, in der der Bundeskanzler an ihr festhält und das Ansehen unseres Landes beschädigt, geht auf sein Konto.»

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Bundeskanzler Scholz wird aaufgefordert, in der Personalie Lambrecht zu handeln. - AFP

Es gehe schon lange nicht mehr um die Aussenwirkung einer Ministerin, sondern um Deutschlands Wahrnehmung in Europa und der Welt. «Wer soll uns so noch ernst nehmen?», schrieb Güler am Montagmorgen.

Verteidigungsministerin spricht über «besondere Eindrücke»

Lambrecht hatte am Sonntag über einen als privat gekennzeichneten Instagram-Account ein Video geteilt, in dem sie das Jahr 2022 bilanzierte. Ihre Sätze wurden vom Pfeifen von Silvesterraketen und explodierenden Böllern überlagert. Lambrecht sagte, das Jahr 2022 habe uns vor unglaublichen Herausforderungen gestellt.

«Mitten in Europa tobt ein Krieg und damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte. Viele, viele Begegnungen mit interessanten und mit tollen Menschen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön.» Sie dankte zudem den über Neujahr arbeitenden Einsatzkräften.

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