Wahlüberprüfung in Arizona: Niederlage bestätigt
Nach monatelanger Überprüfung der Wahlzettel ist nun bestätigt, dass in Arizona kein Wahlbetrug stattfand. Der US-Bundesstaat geht definitiv an Joe Biden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wahl des neuen US-Präsidenten wurde in Arizona überprüft.
- Es gab kein Wahlbetrug – die Niederlage von Trump konnte bestätigt werden.
Nach den Wahlen im letzten Jahr musste der damals amtierende US-Präsident Donald Trump das Weisse Haus räumen. Doch dies entsprach nicht wirklich seinen Vorstellungen, weswegen er sich mit allen möglichen Mitteln wehrte. Unter anderem warf er den Demokraten Wahlbetrug vor. In der Folge setzte Trump Druck auf und erzwang in verschiedenen Staaten eine Wahlüberprüfung.
So auch in Arizona. Nun stellt sich aber heraus, dass die Wahl dort korrekt ablief. Die Überprüfung der Wahlzettel bestätigt das Ergebnis, Biden kann seinen Vorsprung sogar um 360 Stimmen ausbauen. Der Bundesstaat geht demnach mit 0,4 Prozentpunkten an den Demokraten, schreibt die «Frankfurter Allgemeine».
Arizona wehrte sich gegen Überprüfung
Die Parteiführung der Republikanern in Arizona gab die Nachkontrolle in Auftrag. Jedoch nicht wirklich aus eigenen Stücken. Wie die «Frankfurter Allgemeine» schreibt, sollen Trump und seine Verbündeten enormen Druck ausgeübt haben.
Seit Februar überprüfte dann das Unternehmen Cyber Ninjas das Wahlergebnis. Trump-Anhänger sollen die Kontrolle finanziert haben. Die Kosten sollen bei beinahe sechs Millionen Doller liegen.