15. Buskers-Festival startet bei trockenem Wetter
Strassenmusik, Artistik, Comedy: In Bern hat am frühen Donnerstagabend das 15. Buskers-Festival begonnen. Bis zu 80'000 Personen werden am Anlass erwartet, der bis Samstag dauert.
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Petrus meinte es gut mit den Organisatoren: Das Festival begann bei warmem, aber nicht mehr heissem Wetter und ohne Regen. Schon zu Beginn der Künstlerauftritte war das Publikumsaufkommen deshalb beträchtlich.
Über 150 Künstlerinnen und Künstler aus 25 Ländern treten am Festival auf, das zu Berns wichtigsten Kulturevents gehört. 27 Bühnen stehen in der unteren Berner Altstadt bereit. Über drei Abende gerechnet, ergibt das insgesamt 430 Shows. Das Festival läuft dieses Jahr unter dem Motto «Lunatic Nights».
Minutiöse Organisation
Wie es sich für wahre Strassenkünstler gehört, spielen die Buskers-Künstler nicht für eine fixe Gage, sondern für Hutgeld des Publikums. Die Unterkunft und die Anreise der Künstler finanzieren die Organisatoren mit dem Erlös aus dem Festival-Bändel-Verkauf.
Diesen Verkauf bereiten sie minutiös vor, wie Barbara Baumann, zuständig für die Bändeli-Logistik im Buskers-Team, am Donnerstagabend in einem Altstadthaus der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte: An zwei Samstagen vor dem Festival stülpen rund 20 Freiwillige die 35'000 Bändeli über die 35'000 bereit stehenden Programmhefte.
Dann werden die Programmhefte mit Bändeli in Kisten respektive in eigens für den Verkauf der Programmhefte geschneiderte Taschen verstaut. 70 bis 80 Personen verkaufen die Programmhefte mit Bändeli an den drei Buskers-Abenden auf den Strassen und holen in besagtem Altstadthaus jeweils Nachschub. Dieses Haus beherbergt die sogenannte «Bändeli-Zentrale».
Aus den Kisten mit den stets genau abgezählten Programmheften werden jeweils die giftgrünen Programm-Taschen neu gefüllt. Insgesamt arbeiten nebst rund 30 Personen aus dem Buskers-Team rund 300 Freiwillige für das Festival.
-Mitteilung der SDA (mis)