Aargauer Parlament schlägt höhere Sitzungsgelder vor
Mehr Geld für die Arbeit im Aargauer Kantonsparlament: Das Büro des Grossen Rats schlägt höhere Sitzungsgelder vor.
Die 140 Mitglieder des Aargauer Kantonsparlaments sollen für ihre Arbeit besser entschädigt werden. Das Büro des Grossen Rats hat ein Sitzungsgeld von 160 Franken für eine zweistündige Sitzung vorgeschlagen. Für jede weitere angefangene Stunde soll das Sitzungsgeld um 80 Franken erhöht werden.
Eine angemessene Entschädigung stärke den Grossen Rat und fördere die Möglichkeit der politischen Teilhabe, teilte das Büro am Freitag mit. Weil die Sitzungsgelder seit dem Jahr 2008 nicht mehr erhöht und die Grundentschädigung im Jahr 2016 sogar gekürzt worden seien, bestehe Nachholbedarf.
Die Mitglieder des Grossen Rats erhalten derzeit ein Sitzungsgeld von 150 Franken für Sitzungen bis drei Stunden. Für Sitzungen von mehr als drei Stunden, also wie üblich eine Ganztagssitzung, werden 300 Franken überwiesen.
Hinzu kommt eine Grundentschädigung von 4000 Franken pro Jahr. Im Durchschnitt verdient ein Grossratsmitglied rund 10'000 bis 12'000 Franken pro Jahr, wie es hiess. Dieser Wert variiere je nach Jahr, Funktion und Kommissionstätigkeit stark.