Abstimmung zur Zuger Transparenz-Initiative ungültig
Wegen ungültigen Stimmzetteln wurde die Abstimmung über die Transparenz-Initiative im Kanton Zug für ungültig erklärt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Transparenz-Initiative sollen ungültige Stimmzettel mitgezählt worden sein.
- Die Zuger Regierung hat die Abstimmung deshalb für ungültig erklärt.
- Er will so rasch wie möglich das weitere Vorgehen festlegen.
Die Zuger Regierung hat die Abstimmung zur Transparenz-Initiative und zum Gegenvorschlag für ungültig erklärt. Bei der Transparenz-Initiative sei es zu Unregelmässigkeiten bei der Auszählung gekommen. Teilweise seien ungültige Stimmzettel mitgezählt worden.
Der Regierungsrat fällte diesen Entscheid an einer ausserordentlichen Sitzung, wie er mitteilte. Er wolle so rasch wie möglich entsprechende Analysen vornehmen und das weitere Vorgehen festlegen. Die Kantonsregierung stellte für kommenden Mittwoch Informationen in Aussicht.
Gültig war dafür die Abstimmung zur Veloinitiative. Die Verfassungsinitiative der ALG, Pro Velo und dem VCS Zug für ein sicheres, direktes und durchgehendes Veloverkehrsnetz im Kanton Zug blieb aber chancenlos: 23'569 Zugerinnen und Zuger lehnten sie ab, 16'019 waren dafür. Der Nein-Stimmenanteil betrug 59,5 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 52 Prozent.