Doris Aebi will Yvonne Feri Regierungssitz nicht kampflos überlassen

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Aarau,

SVP-Kandidat Gallati tritt im zweiten Wahlgang für den Regierungsratssitz im Aargau an. Doris Aebi (GLP) will der SP ihren Sitz nicht kampflos überlassen.

Doris Aebi
Die GLP-Kandidatin Doris Aebi (rechts) will Yvonne Feri, die am nach Gallati die meisten Stimmen erhielt, den Regierungsratssitz nicht kampflos überlassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jean-Piere Gallati von der SVP führt beim ersten Wahlgang für die Aargauer Regierung klar.
  • Der zweite Wahlgang wird am 24. November stattfinden.

Die Ersatzwahl in den Aargauer Regierungsrat wird im zweiten Wahlgang entschieden. Alle Kandidierenden verpassten das absolute Mehr deutlich. Am meisten Stimmen erhielt Jean-Piere Gallati (SVP) gefolgt von Yvonne Feri (SP) und Jeanine Glarner (FDP).

Bei einer Wahlbeteiligung von 43,89 Prozent erhielt SVP-Fraktionspräsident Gallati 63'830 Stimmen. Das absolute Mehr betrug bei der Ersatzwahl 91'012 Stimmen.

Zweiter Wahlgang am 24. November

SP-Nationalrätin Feri bekam 44'765 Stimmen, gefolgt von FDP-Grossrätin Glarner mit 27'940 Stimmen. Die GLP-Kandidatin Doris Aebi überrundete mit 21'882 Stimmen den grünen Grossrat Severin Lüscher, der 20'311 Stimmen erhielt. Der Aussenseiterkandidat Pius Lischer bekam 1345 Stimmen, auf Vereinzelte fielen 1950 Stimmen.

Der zweite Wahlgang für den freien Sitz in der fünf Mitglieder zählenden Regierung findet am 24. November statt. Bei der Ersatzwahl geht es um den freien Sitz der glücklosen Gesundheitsdirektorin Franziska Roth (Ex-SVP). Die Quereinsteigerin war nach nur zwei Amtsjahren zurückgetreten.

Doris Aebi will Yvonne Feri den Sitz nicht kampflos überlassen

Die GLP-Kandidatin will Yvonne Feri, die am nach Gallati die meisten Stimmen erhielt, den Regierungsratssitz nicht kampflos überlassen. «Ich bin deshalb eine echte Option für den zweiten Wahlgang», sagte sie am Sonntag im Talk bei Tele M1. Doch man müsse sich nun überlegen, wie man weiter vorgehe. Eine Zusammenarbeit mit den linken Parteien würde sie für sinnvoll halten.

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