eHealth Aargau bekommt 1,85 Millionen Franken vom Bund
Die zur Umsetzung und Einführung des elektronischen Patientendossiers gegründete Stammgemeinschaft eHealth Aargau bekommt vom Bund eine finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 1,85 Millionen Franken. Der Subventionsvertrag wurde dieser Tage von beiden Parteien unterzeichnet, wie der Verein am Dienstag mitteilte.
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Schon früher hatte der Kanton Aargau eine Anstossfinanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Franken gesprochen. Vom Bund gibt es nun ebenfalls 1,5 Millionen Franken sowie zwei Franken pro Einwohner.
An die Betriebskosten bezahlt der Bund nichts. Diese werden in den nächsten zehn Jahren von den Leistungserbringern und dem Kanton Aargau mitfinanziert.
Im Kanton Aargau sollen die ersten elektronischen Patientendossiers im Jahr 2020 verfügbar sein. Vorgängig besteht die Aufgabe von eHealth Aargau darin, die diversen Leistungserbringer untereinander elektronisch zu vernetzen. Diesbezüglich bestehe viel Nachholbedarf, sagte eHealth Aargau-Geschäftsführer Nicolai Lütschg auf Anfrage.
Für die Umsetzung und Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Aargau wurde am 26. November 2015 der Verein Stammgemeinschaft eHealth Aargau gegründet. Darin vertreten sind der Verein Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, der Aargauische Ärzteverband, der Aargauische Apothekerverband, der Spitexverband Aargau, die Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie Vertreter des Departements Gesundheit und Soziales (DGS).
-Mitteilung der SDA (mis)