Einstieg der ZKB ins Kryptogeschäft sorgt im Parlament für Unmut
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) gerät wegen ihres Engagements in Kryptowährungen unter Beschuss.
Die Zürcher Kantonalbank ZKB müsse «per sofort wieder aus dem Geschäft mit Kryptowährungen aussteigen». Dies hat am Montag im Kantonsrat die AL gefordert. Grund für die Forderung von linker Seite ist der «exorbitante Energieverbrauch» von Bitcoin, wie es Manuel Sahli (AL, Winterthur) in einer Fraktionserklärung sagte.
Die ZKB sei verpflichtet, zu den kantonalen Klimazielen beizutragen. «Der Handel mit Bitcoin widerspricht diesem Ziel diametral». Eine direkte Auswirkung hat diese Fraktionserklärung jedoch keine.
Kritik trotz fehlender direkter Auswirkungen
Die Zürcher Staatsbank hatte vergangene Woche angekündigt, nun ebenfalls in das Krypto-Geschäft einzusteigen. Die ZKB-Kundschaft kann neu Bitcoin und Ethereum kaufen und auf ZKB-Konten halten.
Bereits seit längerer Zeit bieten andere Kantonalbanken wie die Zuger, die Luzerner und die St. Galler Kantonalbanken Dienstleistungen für Kryptowährungen an.