Stadt Zürich

Entschädigung für Opfer von Zwangsmassnahmen

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Regierungsrat prüft Entschädigungen für Opfer von Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen.

Gedenktafe
Eine Gedenktafel für die Betroffenen von Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981. - keystone

Der Zürcher Regierungsrat wird abklären, wie die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen entschädigt werden können. Der Kantonsrat hat am Montag ohne Diskussion ein dringliches Postulat zu diesem Thema überwiesen. Eine Debatte verlangte keine Fraktion.

Die Entschädigung war somit von links bis rechts unbestritten. Das dringliche Postulat von AL, SP, Grünen, EVP und GLP fordert einen «raschen und unkomplizierten» kantonalen Solidaritätsbeitrag von 25'000 Franken.

Geschichte der Zwangsmassnahmen

Bis 1981 wurden Kinder und Jugendliche in Heimen weggesperrt, bei Pflegefamilien platziert und als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. So genannt liederliche oder arbeitsscheue Erwachsene wurden entmündigt und sterilisiert. Frauen und Männer wurden zur Nacherziehung in Arbeitsanstalten gesteckt oder kamen gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken.

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Kommentare

User #2547 (nicht angemeldet)

Früher war es Zwangsplazirung; arbeiten ohne Entschädigung aber zu m Wohle der "Herrschaften".Aber,heute arbeiten viele in sogenannten Integrationsbetrieben.Auch hier, für wenig Geld werden sie eingesetzt und müssen 100% Leistung bringen.Nicht überall aber immer öfters,!

User #3142 (nicht angemeldet)

Wieder ein Taschengeld wie damals vom Bund, dass dann auch noch peinlichst genau als Einkommen versteuert werden muss? Es käme wieder einer Beleidigung gleich.

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