GLP und SP-Frau setzen in Bern auf den gleichen Wahlslogan

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Zwei Parteien, ein Slogan – im Berner Wahlkampf gibt es Ärger um den Spruch «Bern kann mehr».

Berner Stadtrat
Der Berner Stadtrat. (Symbolbild) - keystone

«Bern kann mehr»: Mit diesem Wahlslogan kämpfen in Bern sowohl die Grünliberalen als auch die SP-Stapi-Kandidatin Marieke Kruit um die Gunst der Wählerschaft. Die GLP beansprucht die Urheberschaft für sich, wie sie am Freitag zum Start ihrer Kampagne mitteilte.

Sie habe den Slogan schon 2020 verwendet. Mit einem Schmunzeln nehme sie zur Kenntnis, dass Kruit nun ebenfalls auf den Spruch setze. Die Gemeinderätin habe offenbar erkannt, dass es in Bern nach über 30 Jahren Rot-Grün-Mitte (RGM) noch grossen Handlungsbedarf gebe.

Nachhaltigkeit und Finanzen im Fokus der GLP

Die GLP verstehe Nachhaltigkeit nicht nur als wichtigen Grundsatz beim Umweltschutz und der Klimapolitik, sondern auch bei den städtischen Finanzen. Bei den Klimazielen der Stadt möchte sie endlich konkrete Ergebnisse sehen, damit die Pariser Ziele erreicht werden können.

Gleichzeitig dürfe die Ausgabenpolitik der Stadt nicht auf Kosten künftiger Generationen geschehen. Deshalb brauche es eine Kehrtwende bei den Konsumausgaben. Zudem müsse die Stadt ihre eigenen finanzpolitischen Ziele erreichen.

GLP und Jungpartei mit hohen Zielen

Die GLP und ihre Jungpartei treten bei den Stadtratswahlen mit je einer Liste an. Sie wollen das Wahlresultat von 2020 bestätigen und mindestens elf Sitze holen. In den Gemeinderat einziehen wollen sie mit Nationalrätin Melanie Mettler. Diese kandidiert auch fürs Stadtpräsidium.

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Kommentare

User #3534 (nicht angemeldet)

Die SP hat am meisten Geld von allen Parteien. Schade wird darüber nichts berichtet. Transparenz ist gut nützt aber nichts wenn Medien nichts darüber berichten.

User #3630 (nicht angemeldet)

Mehr von nichts bleibt nichts.

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