Kantonsrat debattiert Budget mit dreistelligem Millionen-Plus

Der Zug erwartet einen Gewinn von 226 Millionen Franken im Jahr 2025, trotz steigender Ausgaben.

Zuger Regierungsrat
Der Zuger Regierungsrat Heinz Tännler (SVP) vertieft sich während der Parlamentsdebatte in die Unterlagen seines Dossiers. - KEYSTONE/Urs Flueeler

Das Zuger Parlament nimmt sich in seiner Sitzung vom Donnerstag des Budgets 2025 an. Der Kanton Zug rechnet mit einem Gewinn von 226 Millionen Franken. Die zahlreichen Änderungsvorschläge der Staatswirtschaftskommission dürften viel zu diskutieren geben.

Gegenüber dem Vorjahresbudget ist der Aufwand um 230 Millionen Franken gestiegen. Weil auch der Ertrag um 294 Millionen Franken höher ausfällt, weist das Budget 2025 gegenüber dem Vorjahr ein um 64 Millionen Franken höheres Plus aus.

Die Staatswirtschaftskommission (Stawiko) schlägt einige Sparmassnahmen vor. So will die Kommission über die ganze Verwaltung hinweg 60 Stellen streichen und damit rund sechs Millionen Franken einsparen.

Sparmassnahmen trotz Überschuss?

Trotz des dreistelligen Millionen-Überschuss warnte Tom Magnusson (FDP), Präsident der Staatswirtschaftskommission, in der Eintretensdebatte vor Übermut. «Warum sollten wir trotz dieses Ergebnisses über Ausgaben von CHF50'000 streiten? Weil es nicht unser Geld ist, sondern Geld, das uns anvertraut worden ist».

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Kommentare

User #3843 (nicht angemeldet)

Meiner Meinung versagt in solchen Fällen einfach die Steuerharmonisierung zwischen Kantonen. Aber auch zwischen Gemeinden ist dieses Proble nach wie vor nicht sauber und fair gelöst.

User #3563 (nicht angemeldet)

Aber Normalbürger können nicht mehr wohnen dort. Steuern noch mehr runter und Wohnpreise deshalb rauf.

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