Politiker wollen SRG-Studios in Bern behalten

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Bern,

Die SRG will ihre Radiostudios von Bern ins Zürcher Leutschenbach zügeln. Nach den Angestellten protestieren nun auch nationale und regionale Politgrössen. Die Idee gehöre in den Papierkorb, so der Tenor.

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So reagieren Politiker auf den geplanten Umzug der Radiostudios nach Zürich. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SRG-Spitze plant, ihre Radiostudios von Bern nach Zürich zu verlagern.
  • Die Angestellten schrieben Mitte April einen Beschwerebrief an SRG-Generaldirektor Gilles Marchand.
  • Nun setzen sich auch Politiker gegen die Pläne der SRG ein.

Kurz nach der abgelehnten No-Billag Initiative gab die SRG-Spitze Pläne bekannt, wonach die Radiostudios von der Berner Schwarztorstrasse ins Leutschenbach nach Zürich verlagert werden sollen. Der Aufschrei danach war gross.

Mitarbeiter von SRF und tpc schrieben einen Beschwerdebrief an SRG-Generaldirektor Gilles Marchand, die Berner CVP sammelte Unterschriften gegen diese Pläne und auch die Schweizer Parteispitzen waren erzürnt. Nun setzen auch Politiker aus den Kantonen Bern, Freiburg und Wallis ein Zeichen gegen die Züglete.

Unter anderem Berns Regierungsrat Christoph Ammann, Freiburgs Ständerat Beat Vonlanthen und der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay legen heute an einer Medienkonferenz Gründe dar, warum die Radiostudios aus medien- und staatspolitischen Gründen in Bern bleiben müssen.

Beat Vonlanthen spricht von einer «Idee, die in den Papierkorb gehört». Die Pläne der SRG seien eine Absage an die idée suisse.

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