Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission fordert, dass die Regierung dem Parlament alle fünf Jahre über den Zustand des Solothurner Waldes berichtet.
Kanton Solothurn
Nebel und Wolken umhüllen die Landschaft bei Grindel im Kanton Solothurn. - KEYSTONE/Georgios Kefalas
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Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Solothurner Kantonsrates möchte, dass die Regierung das Parlament alle fünf Jahre zum Zustand des Solothurner Waldes informiert. Sie schlägt damit einen Kompromiss zwischen einem Parlamentsauftrag und dem Vorschlag der Regierung vor.

Kantonsrat Thomas Studer (Mitte) forderte zusammen mit über 30 Mitunterzeichnenden, dass dem Parlament jeweils alle zwei Jahre ein Waldzustandsbericht vorzulegen sei. Der Regierungsrat hatte vorgeschlagen, alle zehn Jahre einen Bericht vorzulegen.

Der Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission (Umbawiko) ist dieser Zeitraum zu lange, wie sie am Dienstag mitteilte. Sie beantragt deshalb einen Bericht alle fünf Jahre.

Ein Kompromiss für den Wald?

Dieser soll sich auf den Waldbericht des Instituts für Angewandte Pflanzenbiologie abstützen. Gemeinsam mit dem Bund und anderen Kantonen lässt Solothurn seit 1984 die Gesundheit der Wälder wissenschaftlich beobachten.

Der Wald bedeckt 40 Prozent des Kantonsgebiets und über die Hälfte der Solothurnerinnen besuchen ihn mehrmals pro Woche, schreibt die Umbawiko. Es sei wichtig, dass die Öffentlichkeit regelmässig über den Zustand und die Gesundheit des Solothurner Waldes, die Artenvielfalt oder die finanziellen Verhältnisse informiert werde.

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