Überdachung der Autobahn bei Freiburg nimmt weitere Hürde
Für die geplante Überdeckung eines Autobahnteilstücks im Raum Freiburg hat der Freiburger Grosse Rat am Dienstag ein Dekret verabschiedet.
Der Freiburger Grosse Rat hat am Dienstag ein Dekret zur geplanten Überdachung eines Autobahnteilstücks im Raum Freiburg verabschiedet. Es geht darum, dass der Kanton dem Bundesamt für Strassen für die nächste Projektphase eine bedingte Garantie in der Höhe von 10,65 Millionen Franken leistet.
Diese Projektphase umfasst weitere Studien zur Umsetzung des Grossprojekts. Die Gesamtkosten werden derzeit auf 195,6 Millionen Franken geschätzt.
Das Freiburger Kantonsparlament stimmte dem Dekret am Dienstag mit 104 Stimmen einstimmig zu. Der für das Projekt zuständige Staatsrat Jean-François Steiert sprach im Grossen Rat von einer «Investition für künftige Generationen».
Bund und Kanton teilen Kosten
Das Bundesamt für Strassen (Astra) und der Kanton Freiburg planen die Überdeckung eines 1255 Meter langen Abschnitts der Autobahn A12 bei Chamblioux-Bertigny im Bereich der Umfahrung von Freiburg. Die Überdachung soll eine städtebauliche Entwicklung ermöglichen.
Ende Oktober unterzeichneten der Bund und der Kanton Freiburg eine neue Vereinbarung. Sie beinhaltet eine stärkere Bundesbeteiligung.
Die Kosten werden vom Bund und dem Kanton Freiburg zu je 42 Prozent übernommen. Partner steuern 16 Prozent bei. Stimmen Parlament und Volk der Überdachung zu, könnte frühestens 2031 mit dem Bau begonnen werden. Fertig wäre das Bauwerk dann 2034.
