Vorprojekt für Umgestaltung der Basler St. Jakobs-Strasse bewilligt
Die St. Jakobs-Strasse in Basel wird umgestaltet, um den neuen Wohn- und Arbeitsquartieren gerecht zu werden.
Die heute vornehmlich auf den Lastwagen- und Autoverkehr ausgerichtete St. Jakobs-Strasse in Basel soll als Zufahrtsachse zu den neuen Wohn- und Arbeitsquartieren Wolf und City Gate umgestaltet und beruhigt werden. Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch 350’000 Franken für die Erarbeitung eines Vorprojekts bewilligt.
Auf dem nördlichen Teil des Basler Güterbahnhofs Wolf entsteht in den kommenden Jahren ein neues Quartier. Rund 1200 Menschen werden dort künftig wohnen und weitere 1000 dort arbeiten. Damit wird sich das heutige Logistikareal zum neuen durchmischten Stadtquartier wandeln.
Vom Logistikareal zum lebendigen Stadtviertel
Die erste Etappe des erneuerten Wolf-Areals soll bis 2030 fertiggestellt sein. Diesem Wandel entsprechend soll der Teil der St. Jakobs-Strasse zwischen Zeughaus und Grosspeterstrasse umgestaltet werden.
Das heisst, dass neue Fuss- und Velowege entstehen sollen, die auch die Areale Wolf und City Gate besser verbinden sollen. Zudem soll die Unterführung zwischen Singer- und Zeughausstrasse auf eine Spur reduziert werden, um oberirdisch mehr Fläche gewinnen zu können.
Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Gleichzeitig soll auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr verbessert werden. So sei unter anderem eine neue Busstation bei der heutigen Unterführung und eine separate Busspur für die Linie 42 geplant, heisst es weiter.
Gegen das Vorprojekt sprach sich einzig die SVP aus, die darin den motorisierten Individualverkehr benachteiligt sieht. Der Grosse bewilligte das Geld für das Vorprojekt schliesslich mit 79 zu 13 Stimmen bei 2 Enthaltungen.