Bei den Zürcher Stadtratswahlen spannen die SVP, FDP und CVP zusammen. Sie kritisieren die aktuelle linke Regierung scharf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Zürcher Stadtratswahl spannen SVP, FDP und CVP zusammen.
  • Die Bürgerlichen kritisieren: Der aktuellen Regierung sei die Lust am Regieren vergangen.
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«Die Regierung hat nichts gemacht, ausser sie wurde von uns dazu gezwungen.» So beurteilt der Stadtzürcher FDP Präsident Severin Pflüger die aktuelle Regierung. Der Slogan der bürgerlichen Allianz gegen die linksdominierte Regierung lautet entsprechend: «Zukunft gestalten statt bevormunden und verwalten». Richten sollen es fünf Kandidaten von SVP, FDP und CVP, die sogenannte «Top 5». Mit Filippo Leutenegger ist nur ein Bisheriger unter den bürgerlichen Kandidaten. Dieser will gleich noch das Zürcher Stadtpräsidium von Corine Mauch übernehmen.

Den freiwerdenden Sitz von Andres Türler soll Gemeinderat Michael Baumer der FDP sichern. Dieser sieht seine Stärken beim Thema der Digitalisierung, er ist Informatik-Ingenieur. Den Sitz vom ebenfalls abtretenden Gerold Lauber will der CVP Präsident Markus Hungerbühler besetzen. Thematisch setzt sich Hungerbühler gegen besetzte Areale ein, diese sind dem Politiker ein Dorn im Auge.

Bei den anderen bürgerlichen Kandidaten treten mit Susanne Brunner und Roger Bartholdi zwei SVP Kandidaten an. Seit 1990 gab es in Zürich kein SVP Stadtrat mehr. Aktuelle umfragen zeigen jedoch, Susanne Brunner könnte es schaffen. Sie politisiert in Sache Personenfreizügigkeit weniger restriktiv als ihre Parteikollegen.

SVP-Kandidatin Susanne Brunner im Interview - Nau
Zürcher Stadtrat Filippo Leutenegger im Interview - Nau
CVP-Kandidat Markus Hungerbühler im Interview - Nau
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