Zofingen AG: Shitstorm für Cédric Wermuth – Vorwurf der Heuchelei
Nach dem schockierenden Angriff in Zofingen, sorgt ein Tweet von Cédric Wermuth nun für Shitstorm.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zofingen hat ein Mann bei einem Angriff sechs Menschen verletzt.
- Cédric Wermuth äusserte sich über X dazu.
- Doch dessen Tweet endete in einem Shitstorm.
In Zofingen ereignete sich am Mittwoch ein beunruhigendes Ereignis: Ein Mann griff sechs Personen an und verletzte sie. Unter den Opfern befand sich auch eine schwangere Frau. Der Täter ist ein 43-jähriger Spanier.
Der Vorfall in Zofingen fand im Quartier statt, in dem SP-Nationalrat und Co-Präsident Cédric Wermuth (38) lebt.
Auf X (ehemals Twitter) äusserte sich Wermuth zu dem Vorfall: «Ich bin schockiert über die Attacke auf sechs Menschen in unserem Quartier. Die Gedanken sind bei den Opfern. Wir hoffen auf schnelle Besserung! Ganz herzlichen Dank an den mutigen Mitarbeiter des Werkhofs und an die Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen.»
Einer dieser tapferen Helfer war ein Mitarbeiter des Stadtbauamts Zofingen, der versuchte, den ersten Angriff des Täters zu schlichten. Er wurde dabei selbst verletzt. Glücklicherweise geht es ihm den Umständen entsprechend gut und er gehört nicht zu den Schwerverletzten.
Kritik an Wermuths Aussagen
Was unerwartet kommt: Wermuths Kommentare auf der Social-Media-Plattform lösten eine Flut von fast ausschliesslich negativen Reaktionen aus.
Über 100 Kommentare kritisierten seine Haltung zur Multikultur, die sie für die steigende Gewalt und Kriminalität verantwortlich machen.
Nicole Heggli-Boder, Aargauer SVP-Grossrätin, warf Wermuth sogar Heuchelei vor.