Während der Debatte über den Zuger Geschäftsbericht 2023 rügte der Kantonsrat Regierungsrat Andreas Hostettler (FDP) wegen Vorwürfen der Vetternwirtschaft.
Andreas Hostettler
Im Parlament wurde der Zuger Regierungsrat Andreas Hostettler gerügt. - Nau
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In der Debatte über den Zuger Geschäftsbericht 2023 hat der Kantonsrat am Mittwoch Regierungsrat Andreas Hostettler (FDP) wegen Vetterliwirtschaft gerügt. Der positive Jahresabschluss werde durch die Ereignisse im Departement des Innern überschattet, lautete der Tenor.

Die Stawiko gelangte an Informationen, welche in Bezug auf die Governance in Hostettlers Departement – also in Bezug auf die Regeln zur Amtsführung – problematisch seien, wie sie im Bericht ans Parlament schrieb.

Konkret ging es um private Liebesbeziehungen zwischen Führungskräften am Arbeitsplatz und um die Anstellungen von Familienangehörigen sowie Personen, die politische Ämter innehaben, in Kaderpositionen durch Berufung. Hostettler bestätigte im Vorfeld diese Umstände. Die Stawiko forderte neue Regeln.

Kritik aus allen Lagern

Die ALG sei nicht zu Frieden mit der Arbeit der Regierung, sagte Luzian Franzini in der Eintretensdebatte. Solche Vorgänge würden das Vertrauen der Einwohner untergraben, so Drin Alaj (SP). Leider werde der gute Abschluss von diesen Vorkommnissen überschattet, sagte Fabio Iten (Mitte).

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