Stadt Zürich

Zürcher Gemeinderat will neues Restaurant am Bürkliplatz

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Zürich plant ein «Seerestaurant» am Bürkliplatz. Der Projektierungskredit wurde bereits genehmigt.

Zürichsee
Der Zürcher Stadtrat will ein neues Restaurant auf dem Bürkliplatz. - Keystone

Am Zürcher Bürkliplatz soll ein «Seerestaurant» entstehen. Der Gemeinderat hat den Projektierungskredit von 2,1 Millionen Franken am Mittwoch mit 94 zu 19 Stimmen unterstützt.

Das gastronomische Angebot im neuen Restaurant soll «niederschwellig» sein, eine Terrasse zum Verweilen einladen. GLP-Gemeinderat Nicolas Cavalli nannte das Restaurant einen guten Kompromiss. Er sprach von einem «Take Out Deluxe», statt einem «Gourmettempel».

Karen Hug (AL) setzte sich dafür ein, dass der Bürkliplatz und das Seeufer für alle da sein soll, nicht nur für zahlende Gäste. Ihre Partei lehnte das Projekt darum ab.

Kritik an der Planung

Auch die SVP stellte sich gegen den Kredit, wenn auch aus anderen Gründen. Die Partei kritisierte, dass die Möglichkeiten eines grösseren Restaurants ungenügend geprüft worden waren.

Stadtrat André Odermatt (SP) sagte, dass Zürich in diesem Fall nicht «klotzen» werde. Man solle doch auf die Ideen vertrauen, die im Wettbewerb kommen werden.

sp andre odermatt
Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement. - Keystone

Das Panorama am See soll aber einer breiten Bevölkerung zugänglich sein. Die Vorlage basiert auf einer Studie, die auch Rahmenbedingungen wie Gewässer- und Denkmalschutz oder die Schifffahrt berücksichtigte.

Veränderungen am Restaurant geplant

Aufgrund der sensiblen Lage am See, Platz für Aufenthalt und Publikumsströmen hält der Stadtrat verschiedene Anpassungen am Restaurant für nötig.

Baubeginn soll 2029 sein. Der Kredit beinhaltet den Projektwettbewerb, die Ausarbeitung eines Bauprojekts und die Machbarkeitsstudie.

Kritik kommt insbesondere von den Personen, die mit ihrer Initiative ein neues Restaurant wünschten, der IG Seepärke. Die Vorschläge der Stadt sind ihnen zu kleingeistig, wie sie nach der Bekanntgabe der Pläne deutlich machten. Heute steht am Ort ein Kiosk.

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Kommentare

User #1773 (nicht angemeldet)

Heute ein hässlicher Ort. Und an keinem anderen Ort der Schweiz sind so viele Gäste aus aller Welt. Da darf man schon was hinbauen, was sich zeigen lässt. Ein wenig positiver denken, heitert die Seele.

User #2830 (nicht angemeldet)

Ein Willkommens Pavillon für unsere Gäste mit Folklore, Immobilien und Anlageberatung wäre Zeitgemäss.

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