Stadt Zürich

Zürcher Kantonsrat fordert Ausgleich der «warmen Progression»

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Zürich,

Der Zürcher Kantonsrat überweist FDP-Motion zur «warmen Progression» an den Regierungsrat.

Steuern
Der Zürcher Kantonsrat hat eine Motion der FDP an den Regierungsrat überwiesen, die einen Ausgleich der «warmen Progression» forderte. - keystone

Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag eine FDP-Motion an den Regierungsrat überwiesen, der einen Ausgleich der «warmen Progression» forderte. Die linke Ratsseite lehnte das Vorhaben ab. Die «warme Progression» sei ein Begriff, der von der liberalen Denkfabrik Avenir Suisse erfunden worden sei.

Für die Motion stimmten die Bürgerlichen inklusive der GLP. Dagegen waren die linken Parteien sowie die EVP. Der Vorstoss wurde schliesslich mit 100 zu 76 Stimmen überwiesen. Der Regierungsrat muss nun innert zwei Jahren eine Vorlage dazu ausarbeiten.

Begriff und Kritik zur «warmen Progression»

Der Begriff der «warmen Progression» stammt von bürgerlicher Seite, genauer von «Avenir Suisse». Sie kritisierte, dass die Steuern überproportional steigen würden, wenn die Bevölkerung mehr verdiene.

Die linke Ratsseite kritisierte den Vorstoss. Das Steuersystem beruhe ja gerade auf der Tatsache, dass die Steuern mit steigendem Einkommen ansteigen würden. Sie befürchtet Steuerausfälle von rund einer halben Milliarde Franken für Kanton und Gemeinden.

Kommentare

User #4365 (nicht angemeldet)

Die Gentrifizierung braucht solche Vorstösse. Die Schweiz den Reichen. Dieser Film läuft seit 20 Jahren, und niemand wollte es wahrhaben.

User #4389 (nicht angemeldet)

Steuergerechtigkeit wie sie die Linken fordern wäre: Wenn ich 100'000 verdiene bezahle ich 10% Steuern, wenn ich 2000 verdiene bezahle ich 2000 Steuern. Das was die Linke macht, wenn ich 100T bezahle ich 20T Steuern ist Diskriminierung und keine Gerechtigkeit.

Weiterlesen

Das demolierte Auto

Mehr aus Stadt Zürich

patrizia laeri
1 Interaktionen
de
3 Interaktionen