Züricher Gemeinderat will Aufwertung in Wipkingen
Das Zürcher Parlament überweist Postulat für Park anstelle der alten Post Wipkingen. Die Stadt plant einen «Begegnungs- und Aufenthaltsort» am Wipkingerplatz.
Das Stadtzürcher Parlament hat ein Postulat für einen Park anstelle der alten Post Wipkingen überwiesen. Die Stadt plant einen «Begegnungs- und Aufenthaltsort» am Wipkingerplatz.
Die SVP begründete den Vorstoss damit, dass der Wipkingerplatz nahe der Hardbrücke einer der «ganz heissen Plätze» Zürichs sei. Ein Rückbau des Postgebäudes und die Schaffung eines Parks mit grossen Bäumen würde demnach Abhilfe schaffen.
Momentan ist das Gebäude besetzt. Roland Hurschler (Grüne) mutmasste darum, dass es der SVP eher darum gehe, die Besetzung so rasch wie möglich zu beenden. Am Gebäude hängt aber offenbar niemand. «Das kann weg», sagte Matthias Egloff (SP).
Als Postulat statt wie ursprünglich als Motion fand der Vorstoss genug Unterstützung. Wobei die Forderung als eine unter anderen gesehen wurde. Die Stadt muss nun nur prüfen, ob der Park möglich wäre, aber er wird nicht verpflichtet.
Widerstand gegen den neuen Park?
Einzig die AL wehrte sich. Ein Park sei neben der vielbefahrenen Rosengartenstrasse nicht sinnvoll, sagte Moritz Bögli. Deshalb bringe das Postulat auch nichts. Es blieb jedoch der einzige Einwand: Der Rat überwies den Vorstoss mit 104 zu 8 Stimmen.
Wann sich im Postgebäude etwas ändern wird, ist offen. Der Stadt schwebt ein Quartierzentrum vor, dabei müsse aber berücksichtigt werden, dass der Platz ein Verkehrsknotenpunkt sei.
Zurzeit läuft die Projekterarbeitung. Die Nutzungsansprüche seien vielfältig, hielt der Stadtrat fest. Als Postulat nahm aber auch er den Vorstoss entgegen.