Nike hat unter seinen starken Konkurrenten Adidas und Puma gelitten – nun steigt der Umsatz des weltgrössten Sportartikel-Herstellers wieder.
Nike Jacquemus
Das Nike-Logo vor einem Laden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nike steigerte Gewinn und Umsatz in den USA.
  • Der Sportartikel-Hersteller litt stark unter dem Konkurrenzkampf mit Adidas und Puma.
  • Innovative Modelle und eine Partnerschaft mit Amazon brachten Nike zurück in die Spur.
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Hochpreisige Modelle, der Direktverkauf an Kunden und eine Partnerschaft mit Amazon haben den Adidas- und Puma-Rivalen Nike zurück in die Spur gebracht. Der weltgrösste Sportartikel-Hersteller konnte im abgelaufenen Quartal seine US-Erlöse erstmals seit einem Jahr wieder steigern und lag konzernweit bei Umsatz und Gewinn über den Erwartungen. Der Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs von 2,8 Prozent und steigerte seinen Gewinn um 13 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar.

Der US-Konzern äusserte sich darüber hinaus optimistischer als bislang zu dem erwarteten Umsatz-Zuwachs für das jüngst begonnene Geschäftsjahr 2019. Bei Anlegern kamen das gut an: Die Aktie stieg nachbörslich um acht Prozent. Dazu trug auch die Ankündigung eines neuen Programms zum Aktienrückkauf im Volumen von 15 Milliarden Dollar bei.

Unter Konkurrenz gelitten

Nike hatte zuletzt unter der erstarkenden Konkurrenz von Adidas und unter Pleiten von Sportartikel-Händlern wie Sports Authority und Sports Chalet gelitten. Daher hatte der Konzern verstärkt auf den Direktverkauf an Kunden über seine Filialen und das Internet sowie eine Kooperation mit Amazon gesetzt.

Zudem baut Nike-Chef Mark Parker auf Innovationen bei seinen «Nike-Air»-Sportschuhen, die gegen den «Adidas Boost» antreten sollen. Mit seinen neuen Modellen Air Max 270, VaporMax und Epic React verfügte Nike nach eigenen Angaben vom Donnerstag im abgelaufenen Vierteljahr über die drei Bestseller bei Frauen-Sportschuhen jenseits der 125-Dollar-Marke.

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