Umfrage von Moneyland zeigt, wie die Schweizer bezahlen
Das Wichtigste in Kürze
- Über 80 Prozent der Schweizer halten Bargeld für unverzichtbar.
- Beim mobilen Bezahlen bevorzugen Schweizer Twint vor Apple- oder Samsung-Pay.
Die Schweizer fahren auf Bargeld ab. Dies zeigt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von moneyland.ch. Demnach halten über 86 Prozent der Schweizer Bargeld für unverzichtbar.
Die Kreditkarte halten 70 Prozent für unverzichtbar, die Debitkarten 47 Prozent. Twint und Apple Pay, also Handy-Bezahlmöglichkeiten, hält nur ein Einstelliger Prozentbereich für unverzichtbar.
Das heisst aber nicht, dass die mobilen Zahllösungen chancenlos sind. In der Umfrage gaben 20 Prozent der Befragten an, Twint zu nutzen. «Twint hat gegenüber dem Vorjahr an Beliebtheit zugelegt und ist bereits deutlich populärer als Apple Pay oder Samsung Pay», sagt moneyland.ch-Geschäftsführer Benjamin Manz.
Noch Luft nach oben
Nach wie vor hat Twint Luft nach oben. Nur 2,5 Prozent der Befragten gaben an, die App täglich zu nutzen. Mit 44 Prozent nutzt ein Grossteil die Bezahl-App nur einige wenige Male pro Jahr.
Was die Umfrage auch zeigt: Heute zahlen schon 60 Prozent befragten Schweizer kontaktlos. Dabei zeigt sich: Je jünger der Kartenbesitzer, desto eher zahlt er kontaktlos. Und Frauen zahlen weniger kontaktlos als Männer.
Trotz Hype um den Bitcoin. Die Kryptowährung wird hierzulande kaum als Zahlungsmittel eingesetzt. Nur fünf Prozent der Befragten gabe an, bereits einmal mit Kryptowährungen bezahlt zu haben.