Antonio Rüdiger: «Stolz und gespannt auf Real Madrid»
Real Madrid schnappt sich den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger von Chelsea. Der 29--Jährige freut sich auf den Wechsel nach Spanien.
Das Wichtigste in Kürze
- Antonio Rüdiger wechselt von Chelsea zu Real Madrid.
- Der 29-jährige Verteidiger unterschreibt bei den Königlichen bis 2026.
Vom Champions-League-Sieger der Vorsaison geht es für Antonio Rüdiger zum aktuellen Königsklassen-Champion. Nach fünf Jahren beim FC Chelsea schliesst sich der Nationalspieler Real Madrid an.
Rüdiger erhält in Madrid einen Vierjahresvertrag und soll am 20. Juni offiziell vorgestellt werden. «Ich bin stolz zu verkünden, dass ich zu Real Madrid wechsle», schrieb der 29-Jährige.
«Ich bin sehr gespannt auf die bevorstehenden Herausforderungen. Und kann es nicht abwarten, mein erstes Spiel für diesen grossen Club zu machen», so Rüdiger weiter.
«So viele Erinnerungen. Danke für alles!»
Rüdiger durfte die Blues mit Trainer Thomas Tuchel nach Ablauf seines Vertrags ablösefrei verlassen. Chelsea konnte wegen der Sanktionen gegen Ex-Inhaber Roman Abramowitsch zuletzt weder Spielertransfers noch Vertragsverhandlungen tätigen.
Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wurden zahlreiche russische Staatsbürger von Grossbritannien mit Sanktionen belegt. Inzwischen hat ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly den Verein übernommen.
Der Premier-League-Club verabschiedete Rüdiger in den sozialen Netzwerken mit einer Collage «So viele Erinnerungen. Danke für alles!» Rüdiger hatte sich bereits nach dem Ende der Saison auf Twitter bedankt. Und geschrieben: «Dieser Club wird immer besonders für mich sein.»
Unter Tuchel war Antonio Rüdiger absoluter Leistungsträger
Der 50-malige Nationalspieler war im Sommer 2017 von der AS Rom nach London gewechselt. Mit den Blues gewann er den FA Cup, die Europa League, die Champions League und die Club-Weltmeisterschaft.
In fast fünf Jahren an der Stamford Bridge hatte er fünf verschiedene Trainer. Nachdem er unter Frank Lampard nicht mehr regelmässig spielte. Und kurz vor dem Abschied stand, avancierte der Verteidiger unter Tuchel zu einem der absoluten Leistungsträger des Teams.