George Floyd

Box-Ikone Floyd Mayweather will Beerdigung von George Floyd bezahlen

Mathias Kainz
Mathias Kainz

USA,

Box-Superstar Floyd Mayweather hat offenbar angeboten, die Beerdigung von George Floyd zu bezahlen. Die Familie des 46-Jährigen habe das Angebot angenommen.

Floyd Mayweather
Boxer Floyd Mayweather posiert vor einem Showkampf in Japan im Dezember 2018. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Floyd «Money» Mayweather will die Beisetzung und Trauerfeiern für George Floyd bezahlen.
  • Der 43-Jährige sei über einen gemeinsamen Freund in Kontakt mit Floyds Familie getreten.

Box-Ikone Floyd Mayweather soll sich offenbar bereit erklärt haben, die Beerdigung von George Floyd zu bezahlen. US-amerikanischen Medienberichten zufolge habe der 43-Jährige Kontakt mit der Familie von Floyd aufgenommen. Diese habe das Angebot des Superstars angenommen.

Mayweather sei erschüttert gewesen, als er von der laschen Anklage gegen den verantwortlichen Polizisten erfuhr. Mithilfe von Anzel Jennings, dem CEO des Musiklabels TMT, habe er laut «Hollywood Unlocked» Kontakt zur Familie gesucht. Jennings sei gemeinsam mit George Floyd in Houston aufgewachsen und deshalb besonders betroffen.

Floyd Mayweather Manny Pacquiao
Floyd Mayweather Jr. (links) trifft mit einer Rechten den Kopf von Manny Pacquiao (Philippinen) während ihres Weltergewicht-Titelkampfes in Las Vegas. - dpa

Den Berichten zufolge sollen an insgesamt vier Orten Gedächtnisfeiern stattfinden. Neben Floyds Heimatstadt Houston soll auch in Minnesota, Charlotte und einem noch unbekannten Ort getrauert werden. Floyd Mayweather werde die Kosten für alle vier Trauerfeiern tragen, hiess es.

Tod von George Floyd erschüttert die USA

Der 46-jährige Afroamerikaner George Floyd war vergangenen Montag bei einer Verhaftung in Minneapolis ums Leben gekommen. Videoaufnahmen zeigten einen Polizisten, der auf dem Hals des Opfers kniet. Floyd flehte mehrmals, er könne nicht atmen, wurde jedoch ignoriert. Laut einem unabhängigen Obduktionsbericht starb Floyd an Ersticken.

George Floyd Boston Protest
Demonstranten in Boston halten Poster mit einem Foto von George Floyd und der Forderung «Gerechtigkeit für George Floyd». - keystone

Der verantwortliche Polizist ist verhaftet worden, ihm wird Mord dritten Grades sowie Totschlag zweiten Grades vorgeworfen. Dabei handelt es sich um die jeweils mildeste US-strafrechtliche Form eines Tötungsdelikts. Floyds Tod hatte eine Debatte um Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern und schwere Ausschreitungen in den USA ausgelöst.

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