IWF korrigiert Wachstumsprognose wegen Trumps Zollpolitik nach unten
Der IWF senkt die Wachstumsprognose der Weltwirtschaft. Grund dafür ist die Zollpolitik von Donald Trump. Deutschland droht sogar eine Stagnation.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Weltwirtschaft durch die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump belastet. Dies führt zu einer globalen Wachstumsflaute.
Der IWF hat daher seine Prognose für Deutschland gesenkt. «Zeit online» berichtet darüber.
Für die Bundesrepublik erwartet der Fonds ein Nullwachstum. Diese Zahl liegt 0,3 Prozentpunkte unter der Prognose vom Januar.
Laut IWF: Schwächephase in Deutschland
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer längeren Schwächephase. Der IWF sieht Deutschland beim Wirtschaftswachstum als Schlusslicht der G7-Staaten.

Die Bundesregierung plant, ihre Konjunkturprognose ebenfalls zu senken. Der IWF ist für das kommende Jahr optimistischer.
Er erwartet ein Wachstum von 0,9 Prozent. Das sind aber immer noch 0,2 Prozentpunkte weniger als im Januar prognostiziert, so «Zeit online» weiter.
IWF spricht von «neuer Ära»
Der IWF hat auch seine Prognose für die Weltwirtschaft reduziert. Es wird ein Wachstum von 2,8 Prozent erwartet.
Das ist weniger als die Prognose vom Januar mit 0,5 Prozentpunkten. Darüber berichtet die «Tagesschau».
Globale Unsicherheit und Zölle bremsen Wachstum
IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas spricht von einer «harten Probe» für die Weltwirtschaft. Er bezieht sich dabei auf die Handelsstreitigkeiten.
Es handle sich um eine «neue Ära», in der das globale Wirtschaftssystem neu justiert werde.
Das Wirtschaftswachstum im Euroraum soll sinken. Der IWF erwartet 0,8 Prozent im Vergleich zur Januarprognose. Als Hauptgründe werden Unsicherheit und Zölle genannt.