Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen sieht für den neuen Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock gute Möglichkeiten, die erste olympische Medaille eines deutschen Beckenschwimmers seit 2008 zu gewinnen.
Erhielt grosses Lob von Olympiasiegerin Britta Steffen: Florian Wellbrock (M) zeigt bei der Siegerehrung seine Goldmedaille. Foto: Bernd Thissen
Erhielt grosses Lob von Olympiasiegerin Britta Steffen: Florian Wellbrock (M) zeigt bei der Siegerehrung seine Goldmedaille. Foto: Bernd Thissen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wellbrock habe bei den Spielen in einem Jahr in Tokio «eine klare Medaillenchance», sagte Steffen der Deutschen Presse-Agentur.
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«Eine Weltklasseleistung - ohne Frage. Wenn die Gesundheit passt, können wir für Olympia die Daumen drücken», sagte die 35-Jährige. Wellbrock hatte bei den Weltmeisterschaften in Südkorea Gold über zehn Kilometer im Freiwasser und zum Abschluss am Sonntag noch über 1500 Meter Freistil gewonnen.

Wellbrock habe bei den Spielen in einem Jahr in Tokio «eine klare Medaillenchance», sagte Steffen der Deutschen Presse-Agentur. Ihre beiden Goldmedaillen von den Sommerspielen in Peking stehen als letztes olympisches Edelmetall in der deutschen Beckenbilanz. 2012 und 2016 waren die deutschen Beckenschwimmer beim Kampf um die Podestplätze leer ausgegangen.

Wellbrock glückte mit den Siegen in Becken und Freiwasser ein einmaliges Kunststück. Der 21-Jährige ist der grosse Hoffnungsträger des Deutschen Schwimm-Verbandes.

«Ich kenne ihn nicht persönlich, ich weiss nur, wer so eine Ausdauerleistung vollbringt, ist unglaublich stark, was die Willenskraft angeht und das ist tatsächlich etwas ganz Besonderes», hob Steffen hervor. «Respekt von meiner Seite!!!»

Ausser Wellbrock hatte noch dessen Freundin Sarah Köhler eine Silbermedaille im Becken über 1500 Meter Freistil beigesteuert. Über 800 Meter knackte sie zudem einen 32 Jahre alten deutschen Rekord.

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