Bundestrainer Rosskopf: «Dann sind wir keine Sportnation»
Der deutsche Tischtennis-Bundestrainer Jörg Rosskopf hat den seiner Meinung nach mangelnden Stellenwert des Trainerberufs in Deutschland kritisiert.

Das Wichtigste in Kürze
- «Für ihn wird für zwei Turniere so viel Geld zur Verfügung gestellt, wie ich für das ganze Jahr für meinen gesamten Kader zur Verfügung habe», sagte Rosskopf.
«Vergleicht man unsere Möglichkeiten mit denen Asiens, dann sind wir keine Sportnation», sagte der frühere Doppel-Weltmeister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Als Beispiel nannte er die Förderung des japanischen Wunderkinds Tomokazu Harimoto, der mit 15 Jahren schon auf Platz vier der Tischtennis-Weltrangliste steht.
«Für ihn wird für zwei Turniere so viel Geld zur Verfügung gestellt, wie ich für das ganze Jahr für meinen gesamten Kader zur Verfügung habe», sagte Rosskopf.