Dicke Luft am härtesten Mountainbike-Rennen der Welt. Nino Schurter wird nach der ersten Etappe des Cape Epic von einem Konkurrenten übelst beschimpft.
Cape Epic
Nino Schurter, hier bei einem anderen Rennen, wird am Cape Epic übel beschimpft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nino Schurter wird am Cape Epic von einem Konkurrenten beschimpft.
  • Beim härtesten Mountainbike-Rennen der Welt lästert Henrique Avancini über den Schweizer.
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Erfolgreicher Auftakt für Nino Schurter am Cape Epic. Der Schweizer gewinnt die erste Etappe des härtesten Mountainbike-Rennen der Welt. Zusammen mit seinem Kollegen Lars Forster verweist er das Cannondale-Team auf Platz zwei.

«Er behandelt alle wie ein Stück scheisse»

Das stösst diesem sauer auf. Der Brasilianer Henrique Avancini holt zum grossen Rundumschlag aus. «Es wäre schön, wenn wir während dem Rennen Mikrofone tragen würden. Die Leute würden erfahren, wer der wirkliche Nino ist.»

Und er hört nicht auf. «Er behandelt alle Fahrer im Feld wie ein Stück Scheisse. Niemand kennt diese Seite von ihm, ich hasse das. Er mag es, der Boss zu sein und er ist auch der beste Fahrer.»

Führungsarbeit am Cape Epic nicht fair aufgeteilt

Was ist passiert? Offenbar hat der Schweizer an der Spitze des Feldes seinen Unmut kundgetan. Nur er und sein Partner bestimmten das Tempo, leisteten Führungsarbeit.

Die anderen Teams versuchten vom Windschatten zu profitieren, was Schurter seinen Konkurrenten wohl deutlich vorgeworfen hat.

Schurter erklärt sich erst im Ziel, dann auf Facebook

Und was sagt Schurter beim Ziel-Interview am Cape Epic? «Wir ziehen niemanden mit, besonders dann nicht, wenn es sich um die Gesamtzweiten handelt. Auch sie müssen arbeiten. Wenn sie denken, sie können einfach mitfahren, müssen sie sich ein anderes Team dafür suchen.»

Später stellt der Schweizer seine Sicht der Dinge auch auf Facebook klar.

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