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CAS: Verfahren zu Russland-Doping nicht öffentlich

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Belmont-sur-Lausanne,

Der Internationale Sportgerichtshof CAS wird entgegen der Forderung der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada das Verfahren zum Olympia-Bann der russischen Mannschaft nicht öffentlich austragen, teilte der CAS mit.

Schriftzug über dem Eingang des internationalen Sportgerichtshofes in Lausanne. Foto: picture alliance / dpa
Schriftzug über dem Eingang des internationalen Sportgerichtshofes in Lausanne. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie der Sportgerichtshof in Lausanne weiter mitteilte, wurde ein Verfahrenszeitplan für die Einreichung schriftlicher Anträge festgelegt und läuft bis Mitte April 2020.

Die Wada hatte den russischen Sport wegen der Manipulation von Daten aus dem Moskauer Labor für vier Jahre ausgeschlossen und auch einen Olympia-Bann für die Russen ausgesprochen. Die russische Antidoping-Agentur legte dagegen Einspruch beim CAS ein.

Wie der Sportgerichtshof in Lausanne weiter mitteilte, wurde ein Verfahrenszeitplan für die Einreichung schriftlicher Anträge festgelegt und läuft bis Mitte April 2020. Festlegungen für den Termin der Anhörung werden erst zu einem späteren Zeitpunkt getroffen. Die Anhörung werde nicht vor Ende April 2020 stattfinden. Der von der Wada geforderten Zulassung der Öffentlichkeit erteilte der Cas eine Absage mit der Begründung des Fehlens einer Vereinbarung zwischen den betroffenen Parteien.

Bislang gab es erst zwei öffentliche Anhörungen vor dem CAS: Sie betrafen 1999 die niederländische Schwimmerin Michelle Smith de Bruin und im vergangenen Jahr den chinesischen Schwimmer Sun Yang. Auch nationale und internationale Athletenvertretungen hatten vom Cas gefordert, eine öffentliche Anhörung anzusetzen. Sie hatten die russische Anti-Doping-Agentur Rusada aufgefordert, der Zulassung der Öffentlichkeit zuzustimmen.

Für die Entscheidung in der Russland-Angelegenheit wurden folgende Richter durch den CAS berufen: Mark L. Williams (Australien) als Präsident des Gremiums, Luigi Fumagalli (Italien) und Hamid G. Gharavi (Frankreich/Iran).

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