Der Grand Prix des CSI Basel geht an Niels Bruynseels
Das Wichtigste in Kürze
- Der Grand Prix des CSI Basel geht erneut an den Belgier Niels Bruynseels.
- Von den elf Schweizern stiess einzig Barbara Schniepper mit Cicero in das Stechen ein.
- Der Titelverteidiger Martin Fuchs nahm nicht am Wettkampf teil.
- Der Weltranglisten-Erste Steve Guerdat sattelte keines seiner Top-Pferde.
Der Grand Prix des CSI Basel geht nach 2017 erneut an den Belgier Niels Bruynseels. Der Profi setzte sich in der St. Jakobshalle im Sattel von Delux mit bloss vier Hundertstel Vorsprung gegenüber dem Niederländer Marc Houtzager mit Calimero durch und gewinnt den mit 200'000 Franken dotierten Preis.
Der 35-jährige Bruynseels kann Basel nun definitiv zu einem seiner Lieblingsturniere erklären. Bereits vor zwei Jahren hatte er im Grand Prix triumphiert, damals auf Gancia de Muze. Einen seiner grösste Erfolge feierte er vergangenen März mit dem Sieg in 's-Hertogenbosch, einem der vier Grand-Slam-Events.
Von den elf Schweizern stiess einzig Barbara Schnieper mit Cicero in das Stechen der 14 Paare vor. Die im Solothurner Jura sesshaft gewordene Luzernerin zeigte auch in der Reprise mit ihrem zehnjährigen Wallach einen Blankoritt. Gleichwohl musste die 36-jährige Profireiterin und Mutter mit dem 7. Rang und 8000 Franken Preisgeld vorliebnehmen.
Martin Fuchs, der vor Jahresfrist als erster Schweizer den Grand Prix in Basel gewonnen hatte, verzichtete auf die Titelverteidigung. Der Zürcher setzt seinen Schimmel Clooney erst am Sonntag beim Weltcupspringen ein, dem neuen Höhepunkt des Events am Rheinknie. Ursprünglich plante Fuchs, mit Chaplin zu starten. Der Wallach bestreitet nun aber die Hauptprüfung vom Samstag.
Der Weltranglisten-Erste Steve Guerdat sattelte keines seiner Top-Pferde. Mit dem erst zehnjährigen Wallach Venard de Cerisy verzeichnete er acht Strafpunkte.