Die Düsseldorfer Amateursportvertreterin Ute Groth hat nach dem Rücktritt von Fritz Keller eine erneute Kandidatur als DFB-Präsidentin angekündigt.
Möchte DFB-Chefin werden: Ute Groth. Foto: Henning Schoon/dpa
Möchte DFB-Chefin werden: Ute Groth. Foto: Henning Schoon/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Groth hatte schon zuletzt der dpa gesagt, sie arbeite derzeit mit einem Team an tiefgreifenden Reformvorschlägen.
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Die Bewerbung sei noch nicht losgeschickt, «aber einen zweiten Versuch wird es auf jeden Fall geben», sagte die 62-Jährige bei WDR2. 2019 war die Amateursportvertreterin nicht zur Wahl zugelassen worden, Keller wurde DFB-Präsident. «Ich bin nach wie vor sehr unzufrieden. Es ist jetzt zwei Jahre nichts passiert.» Deswegen müsse «man jetzt einfach nochmal aktiv werden». Groth ist Vorsitzende des Düsseldorfer Vereins DJK Tusa 06.

Groth hatte schon zuletzt der dpa gesagt, sie arbeite derzeit mit einem Team an tiefgreifenden Reformvorschlägen. Die Entfremdung der Basis, zwischen den Amateuren und Profifussballern, sei «eklatant - da müssen wir aufeinanderzugehen». Weg von der «Kultur der Vorwürfe» und hin zu «Verständigung» und «Unterstützung».

Keller war am Montag wie angekündigt nach gut eineinhalb Jahren von seinem Amt zurückgetreten, nachdem er für seinen Nazi-Vergleich immer schwerer in die Kritik geraten war. Bis zum nächsten Bundestag, der Anfang 2022 durchgeführt werden soll, sollen nun die beiden Vizepräsidenten Rainer Koch und Peter Peters interimsmässig den krisengeplagten Verband führen.

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