Durch Rudern: Vier Olympia-Quotenplätze für die Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- Die Olympischen Spiele finden nächstes Jahr in Paris statt.
- Bei der WM in Belgrad sind fünf Schweizer Boote in die A-Finals gerudert.
- Sie konnten sich somit vier Quotenplätze für die Olympischen Spiele sichern.
Fünf Schweizer Boote rudern an der WM in Belgrad in die A-Finals. Damit sichern sie der Schweiz vier Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris.
Raphaël Ahumada und Jan Schäuble im Leichtgewichts-Doppelzweier dominierten den Halbfinal bei schwierigen Bedingungen. Sie distanzierten die zweitplatzierten Italiener Gabriel Soares/Stefano Oppo um 4,5 Sekunden. Andrin Gulich und Roman Röösli belegen im Zweier im Halbfinale den 2. Platz. Das schafften auch im Doppelvierer der Frauen in der Besetzung Celia Dupré, Pascale Walker, Lisa Lötscher und Fabienne Schweizer
Von diesen Schweizer Booten – alle drei hatten den Gesamtweltcup gewonnen – war ein Olympia-Quotenplatz erwartet worden. Dies war beim Doppelvierer der Männer nicht der Fall. Maurin Lange, Jan Jonah Plock, Scott Bärlocher und Dominic Condrau erreichten als Dritte den A-Final. Die viertklassierten Rumänen liess das Quartett um 1,85 Sekunden hinter sich.
Rudern: Zielsetzung von Swiss Rowing bereits übertroffen
Mit vier Olympia-Quotenplätzen ist die Zielsetzung von Swiss Rowing (deren drei) bereits übertroffen, und weitere könnten dazukommen. Am Freitag kämpft Skifferin Aurelia-Maxima Janzen im Halbfinal um einen solchen. Trotz des Verpassens des A-Finals können sich auch noch der Vierer ohne der Männer Hoffnungen auf ein Olympia-Ticket machen. Dafür müssten sowohl Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth, Joel Schürch, Frédérique Rol und Patricia Merz im B-Final siegen.
Im nicht-olympischen Leichtgewichts-Einer unterstrich Andri Struzina seine Medaillenambitionen. Der 26-jährige Zuger entschied den Halbfinal mit einem Vorsprung von 6,20 Sekunden zu seinen Gunsten.