Olympia 2026: In Graubünden droht ein Verkehrschaos
Wegen der Olympischen Spiele 2026 könnte es im Kanton Graubünden zu einem Verkehrschaos kommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Während Olympia 2026 wird Livigno nahe der Schweizer Grenze zum Freestyle-Hotspot.
- Viele Personen könnten über den Ofenpass im Kanton Graubünden anreisen.
Livigno, ein italienischer Wintersportort, wird 2026 zum Hotspot für Freestyle-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen. Weil der Ort nahe der Schweizer Grenze ist, droht im Kanton Graubünden ein Verkehrschaos.
Der Ofenpass und der einspurige Tunnel Munt la Schera sind die kritischen Punkte, wie das SRF berichtet. Ungefähr 2000 bis 3000 Personen könnten den Tunnel am Tag passieren, um nach Livigno zu kommen.
Park-and-Ride als Lösung?
Kantonsingenieur Reto Knuchel rechnet mit 10'000 Personen pro Veranstaltungstag. Er schätzt, dass 20 bis 30 Prozent über die Schweiz anreisen werden.
Um Staus zu vermeiden, will der Kanton auf den öffentlichen Verkehr setzen. Es werden daher Park-and-Ride-Anlagen im Münstertal und in Zernez eingerichtet.
Ob der Umstieg auf Busse verpflichtend sein wird, ist noch unklar.

Laut SRF arbeitet der Kanton derzeit an einem finalen Olympia-Verkehrskonzept. Die Details seien noch nicht geklärt, werden aber in den kommenden Monaten beschlossen.