Fussball-Legende Breitner attackiert IOC: «Da kommt mir das Kotzen»
Das IOC will weiterhin an einer Durchführung der Olympischen Spiele 2020 festhalten. Fussball-Legende Paul Breitner gefällt diese Tatsache offenbar nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Das IOC hat die Olympischen Spiele 2020 bisher noch nicht verschoben.
- Wegen des Coronavirus ist die Durchführung von Olympia in diesem Jahr gefährdet.
- Bayern-Legende Paul Breitner bringt das zögerliche Verhalten des IOC auf die Palme.
Obwohl immer mehr Sportevents wegen des Coronavirus abgesagt werden, hält das IOC bisher an der Durchführung von Olympia 2020 fest. Von vielen Seiten hagelt es Kritik. Es wird gefordert, dass die Olympischen Spiele nun endlich verschoben werden.
Fussball-Legende Paul Breitner bringt das zögerliche Verhalten des IOC in Rage. Der Deutsche äussert sich gegenüber dem «Münchner Merkur» kritisch – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
«Wenn ich diese unverantwortlichen Profilneurotiker des IOC sehe, kommt mir das Kotzen», so Breitner. Und weiter: «Die wollen allen Ernstes ein Hochamt des Dopings in Tokio im Sommer. Sind die blind?»
Breitner, der in seiner Karriere unter anderem für Bayern München und Real Madrid gespielt hatte, findet deutliche Worte: «Wie kann man an einer solchen Veranstaltung festhalten, nur weil die Japaner keine Zahlen rausgeben? Ja, verdammt nochmal, wer braucht in diesen Zeiten diese Spiele? Niemand!», meint der 68-Jährige.
Ausserdem störe ihn, dass die Menschen viel zu kurzfristig denken. «Wir wissen doch gar nicht, wie lange alles dauert. Seid realistisch! Nehmt für eure Entscheidungen einen Zeitrahmen, der möglich sein kann», sagt Breitner weiter.